Hielt erneut ihren Kasten sauber: FC-Torfrau Laura Schulte.

Hielt erneut ihren Kasten sauber: FC-Torfrau Laura Schulte.

Spektakel ist immer, wenn die Landesligafrauen des FC Donop-Voßheide zu Hause spielen: 12 Punkte aus vier Spielen und 20:5 Tore sprechen da eine klare Sprache. Auch diesmal war das Ergebnis eindeutig, als der Aufsteiger SuS Scheidingen mit einem klaren 4:0 Erfolg nach Hause geschickt wurde. Jedoch kamen die FC-Ladies diesmal nur schwer in Gang. Ausgerechnet vor großer Kulisse beim diesjährigen Oktoberfest auf der Voßheider Passade-Kampfbahn ließ die Heimelf zunächst jeglichen Elan und auch die kämpferische Einstellung vermissen, sodass FC-Coach Ivan Maros in der Kabine deutliche Worte finden musste, denn außer dem Führungstreffer, den Jennifer Friedel quasi mit dem Halbzeitpfiff erzielen konnte, hatte er kaum etwas Lobenswertes von seinen Zöglingen gesehen, die fast durch die Bank erschreckend lustlos und ohne Biss agierten.

 
Das sollte dann aber besser werden. Nachdem Jana Wiemann-Großpietsch zunächst einen Elfmeter an den Pfosten gesetzt hatte, gelang ihr wenige Minuten später in der 60. Minute trotzdem noch das 2:0 mit einem herrlichen Distanzschuss, der flach neben dem Pfosten einschlug. Genephe Mäder, die im defensiven Mittelfeld eine gute Partie bot und viele Zweikämpfe gewann, zeigte ihr altes Stürmerblut, als sie in der 80. Minute den Ball zum 3:0 in die Maschen dreschen konnte, bevor wiederum Jenni Friedel fünf Minuten vor Schluss den 4:0 Endstand erzielen konnte.

 
Dank der deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Außerdem retteten die Landesligafrauen damit auch noch die Vereinsehre, denn die beiden Herrenmannschaften und auch die 2. Frauen mussten vor heimischer Kulisse jeweils Federn lassen und vergeigten ihre Spiele. Die DonVoß-Ladies haben zwar zuhause eine blütenreine Heimbilanz, aber auswärts bisher noch nicht gewonnen. Das dürfte auch am kommenden Sonntag im Sauerland beim Tabellenvorletzten TuS Oeventrop nicht leicht werden, denn Coach Ivan Maros werden wohl wieder einige Stammkräfte fehlen, so wie diesmal Sarah Tiemann und Marina Heidebrecht.


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