Wachsam:(v.l.) Larissa Petersen, Tessa vanm Zijl und Kathrin Pichlmeier haben Gegner und Ball im Visir

Nach 8 Wochen harter Vorbereitung startet Frauenhandball-Bundesligist in das erste Pflichtspiel der Saison.

Durch eine Wildcard ist die HSG Blomberg-Lippe für den Europapokal qualifiziert, so dass am morgigen Samstag um 18.00 Uhr die ersten Begegnung gegen Handbal Sint-Truiden aus Belgien angepfiffen wird.

Im Hinspiel stehen André Fuhr alle Spielerinnen zur Verfügung. Ausgenommen sind lediglich die langzeitverletzte Kaja Ziegenbein und hinter Neuzugang Celine Michielsen, die aufgrund Unregelmäßigkeiten im EKG vorsichtshalber pausieren musste, steht ein Fragezeichen.

 

Geschäftsführer Torben Kietsch geht von einem Heimsieg gegen Sint-Truiden aus, auch HSG-Trainer André Fuhr sieht dem Spiel positiv entgegen.

„Wir haben die Belgier auf einem Turnier gesichtet“, Fügte André Fuhr hinzu. Für Fuhr ist es bereits die 16. Saison im Traineramt der Blombergerinnen.

Auch für die kommende Saison sind beide gut gestimmt, so mussten in der Vorbereitung 6 neue Spielerinnen ins Team integriert werden. „Dass es dabei an den ein

(v.l.) Kamila Kordovska, Tessa van Zijl und Celine Michielsen lassen nichts anbrennen

oder anderen sportlichen Abläufen noch hakt, sei unvermeidlich.“ resümierte Fuhr. Neben körperlicher Fitness legte Fuhr auch viel Wert auf Teambuilding, „Dieses hat sehr gut funktioniert“ wusste er zu berichten.

 

Mit dem Bundesligaspielplan ist Torben Kietsch aber auch André Fuhr nur bedingt zufrieden.

Mit 2 englischen Wochen, dem TuS Metzingen, dem Thüringer HC und Meister Bietigheim vor der Brust würde es „hart und kompliziert“. Gegen Thüringen oder Bietigheim kann man keine Punkte einplanen, daher erhofft die HSG-Spitze bereits vorher die ersten Zähler einstreichen zu können. „Bis Weihnachten“, prognostizierte Fuhr,“ erhoffen wir uns 4-6 Punkte, das sei realistisch“.

Das Problemkind der Blombergerinnen war stets die Abwehr. Mit Josefine Huber und Gordana Mitrovic verlor die HSG einen guten Innenblock. Durch Alicia Stolle, Gisa Klaunig, Kathrin Pichlmeier und dem tschechischen Neuzugang Kamila Kordovska habe man gute alternativen gefunden.

Angela Steenbakkers: Die Niederländerin ist nicht nur vom 7 Meterpunkt zielsicher

Auch Angela Steenbakkers, für den linken Flügel geplant, konnte sich in der Vorbereitung als hervorragende 7 Meter Schützin mit einer Quote von 15/17 Treffern herauskristallisieren.

Im Allgemeinen hat sich die Mannschaft Charakterlich verändert. Kietsch:“ Man spürt einen anderen Spirit und die Emotionen sind völlig anders. Auch die sprachlichen Barrieren verschwinden, da die Niederländerinnen alle schnell die deutsche Sprache erlernen und Celine eh bereits sehr gut deutsch spricht.“ Alle internationalen Spielerinnen werden mit Sprachunterricht gefördert.

Wer sich von dem neuen Team überzeugen möchte, sollte sich schnell Tickets sichern.


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