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Die Schülervertretung (SV) des Hermann-Vöchting-Gymnasiums Blomberg hatte die Einrichtung und regelmäßige Durchführung einer “Schulbuskonferenz” angeregt. Damit hatte sich in seiner gestrigen Sitzung des Ausschuss für Schule, Sport und Kultur zu befassen. Schülersprecher Dominic Behde erläuterte zu Beginn noch einmal, was die SV zu diesem Antrag bewogen hat. Insbesondere die Tatsache, dass an der Jugendsprechstunde am 23.04.2015, in der das Thema mit allen Beteiligten noch einmal besprochen werden sollte, kein Vertreter der KVG teilnehmen konnte, bewog die SV zu der Annahme, diese zeige nicht die notwendige Gesprächsbereitschaft. Über die „Schulbuskonferenz“ erhoffte sich die SV, alle Beteiligten, auch die KVG, an einen Tisch zu bekommen und so in ihrem Anliegen, den Schulbusverkehr weiter zu optimieren, schneller voran zu kommen. Die ersten Verbesserungen hätten schließlich mindestens zweieinhalb Vorlaufzeit gebraucht…! Eine Antragsannahme würde zudem auch die engagierte Arbeit der SV würdigen.

 

Peter Hohenner (SPD) erläuterte darauf noch einmal die Haushaltssituation und dass eben, auch weil die Städte Lügde und Schieder-Schwalenberg sich nicht an den Kosten beteiligen, keine weiteren Mittel für eine Erweiterung der Busverbindungen (mehr Busse) zur Verfügung stehen.

 

Winfried Kipke erklärte, dass durchaus laufend Gespräche, sowohl zwischen Verwaltung und SV, als auch zwischen Verwaltung und KVG, stattfinden und weiterhin nach Möglichkeiten zur Optimierung gesucht würde. Mit entsprechenden Mitteln wäre hier sicherlich eine schnelle Lösung möglich, anders seien die Gespräche manchmal sehr langwierig, bis Ergebnisse sichtbar werden, auch die KVG sei hier an Verwaltungswege und Genehmigungen vor Umsetzung gebunden. Gerade am 01.09. habe eine Gesprächsrunde mit Verwaltung, KVG, SV und Lehrervertretung im HVG stattgefunden und eine Optimierung dreier Buslinien im lippischen Südosten als Ergebnis gebracht, auch hier wird die Umsetzung sicher noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber das zeige ja, dass die Gespräche, so wie sie derzeit geführt werden, auch Ergebnisse bringen.

 

Von einer „Schulbuskonferenz“ mit sehr vielen Beteiligten Gesprächspartnern sei erfahrungsgemäß eher weniger Konsens zu erwarten und daher halte man diesen Ansatz für kontraproduktiv. Ein Treffen zu Beginn eines jeden Schuljahres so wie am Dienstag (auch um neue Mitglieder der SV über den aktuellen Stand zu informieren), sowie eine erneute Nachfrage nach dem ersten Schulhalbjahr sollte weiterhin konstruktive Ergebnisse bringen. Konkrete Beschwerden, die, trotz des extra erstellten Beschwerdeformulars, nur sehr wenig ankämen, würden weiterhin immer direkt mit der KVG besprochen werden. Hier wünscht man sich mehr Rückmeldungen von Schülern und Eltern.

 

Schlussendlich machte Peter Hohenner den Vorschlag, den Beschlussvorschlag dahin gehend zu ändern, dass weiterhin in kleinen Gruppen akut anfallende Themen abgearbeitet werden und zusätzlich die Schulbusoptimierung immer Tagesordnungspunkt in jeder Schulausschuss bleibt. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen.
Aus allen Reihen kam im Laufe der Diskussion auch die Rückmeldung, dass man sehr wohl die engagierte Arbeit der SV zu schätzen weiß und anerkennt.


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