Jan Christoph Bürger

Jan Christoph Bürger

An der Spitze des Blomberger Marktkaufs hat es einen Führungswechsel gegeben. Auf Sascha Lenze folgt Jan-Christoph Bürger, der als Eigengewächs des Konzerns auf reichhaltige Erfahrungen zurückgreifen kann. Unsere Redaktion stellte dem Niedersachsen ein paar Fragen.

Herr Bürger, gestatten Sie uns zunächst einen kleinen Einblick in Ihr Privatleben?
Natürlich, ich bin 45 Jahre alt und seit 22 Jahren glücklich verheiratet, habe zwei Kinder (21 und 17 Jahre alt).

Sie sind im Konzern Marktkauf „aufgewachsen“, welche Stationen gab es?
In fast 25 Jahren Marktkauf hat man schon einiges erlebt und gesehen, ich war in Hannover, Espelkamp, Augsburg und zuletzt lange in Lemgo tätig.

Der Markt in Lemgo ist deutlich größer, bedeutet das für Sie einen Rückschritt?
Nein, auf keinen Fall. In Lemgo kennt man mich als jemanden der sich zu 150% für den dortigen Standort eingesetzt hat, das werde ich nun mit Freude auch in Blomberg tun. Blomberg ist eine sehr schöne Stadt und der Marktkauf hat eine schnuckelige Größe. Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Dies gilt sowohl für die Arbeit im Markt, als auch für das Engagement in Blomberg als Stadt.

Warum sind gerade Sie in Blomberg gelandet?
Offenbar ist die Zentrale der Meinung, dass der hiesige Marktkauf noch sehr viel Potenzial hat. Durch meine langjährigen Erfahrungen hoffe ich, dieses auch ausschöpfen zu können? Zudem liegt Blomberg nun auch näher an meinem Wohnort – ein angenehmer Nebeneffekt.

Wird sich viel ändern?
Bei aller Erfahrung muss ich nun erst in den Markt hineinwachsen und die örtlichen Gepflogenheiten kennen lernen. Das Konzept ist grundlegend hervorragend und wir sind in Blomberg sehr gut aufgestellt. Sowohl in der Tiefe, als auch in der Breite des vorhandenen Sortiments. Aus ersten Kundengesprächen weiß ich, dass die Blomberger unser Angebot und unsere Leistungen direkt hier vor Ort sehr zu schätzen wissen. Die Mitarbeiter kommen zum Großteil aus Blomberg und kennen die Kunden, das macht den Markt sehr persönlich.

Was sind Ihre ersten Schritte?
Meiner Meinung nach kann der Markt noch ein wenig mehr an Profil vertragen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern werde ich weiter an der emotionalen Aufladung arbeiten. Die neue Kampagne „Marktkauf mit Leidenschaft“ ist da ein Schritt in genau die richtige Richtung.

Etwas konkreter?
Wir wollen den Kunden zeigen, dass wir zur Region, gerade aber zum Standort Blomberg stehen. In Kürze findet daher auch wieder der „Schlemmerabend“ statt. Das hat im ersten Durchgang, noch vor meiner Zeit, schon sehr gut funktioniert. In 2015 werden wir noch eine Schippe ´drauflegen.

Was ist denn der Schlemmerabend?
An diesem Tag werden wir den Markt bereits um 18.00 Uhr schließen und die Kunden so richtig verwöhnen. Ab 19.30 Uhr bis 22.30.Uhr kann man dann so richtig Schlemmen!

Sind weitere Veranstaltungen zu erwarten?
Lassen Sie sich überraschen, wir haben noch Einiges vor.

Jan-Christoph Bürger scheint sich schon jetzt sehr wohl in Blomberg zu fühlen. Im Gespräch spürte man deutlich die Energie, die er in den Standort Blomberg investieren wird. Ob er „sein Ziele“, den noch leidenschaftlicheren Einkauf direkt vor Ort und die emotionale Aufladung des Standortes erreichen wird bleibt abzuwarten, die Motivation ist in jedem Fall sehr deutlich. Unsere Redaktion wünscht viel Erfolg und bedankt sich für dieses Interview.


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