Viele Saiten e.V. blickt zuversichtlich in die Zukunft. Der Blomberger Verein Viele Saiten hatte eingeladen und 150 Gäste waren dem Ruf gefolgt. Gleich zu Beginn stellte der Vorsitzende Bernd Rossmann das Programm des nächsten Jahres vor. Erneut prall gefüllt mit Musikern aus allen Ecken der Welt. Immer schwingt bei solchen Vorstellungen ein wenig sein Stolz mit. Stolz darauf, erstklassige Acts nach Blomberg holen zu können und diese dann gemeinsam mit den Künstlern zu Höhepunkten in der Blomberger Kulturszene zu entwickeln. Dann war sie wieder deutlich zu spüren, diese Magie ausgehend von der Musik, die das Kulturhaus Alte Meierei erfüllt und alle Zuhörer, die wieder zum Teil weit angereist waren, in den Bann zu zieht.
Bereits der Opener des Abends Leo Purves aus Pivitsheide, ganz zart unterstützt von seinem Gitarrenlehrer Hansel Pethig, gelang dieses Kunststück. Scheinbar mühelos intonierte er „Nothing Else Matters“ und hatte schon mit diesem ersten Stück den Saal auf seiner Seite. Mit zwei weiteren Stücken, eines sogar selbst komponiert, konnte Leo weitere Ausrufezeichen setzen. Ganz sicher ist er einer der „jungen Wilden“, die zukünftig noch mehr von sich hören lassen werden.
Leise und sehr gefühlvoll präsentierte Jens Kommnick seine Musik in Blomberg. Nicht nur Celtic Fingerstyle war sein Thema sondern auch alles anderen Facetten der akustischen Gitarrenmusik kamen zum Zuge. Jens nahm mit seinem Vortrag das Publikum gefangen und entführte es auf eine musikalische Reise in alle Welten der sechs Saiten.
Seit 30 Jahren lebt der gebürtige Schotte Ian Melrose in Berlin und schwärmt auch von den dortigen Möglichkeiten. Melrose gab unumwunden zu, daß sich Blomberg zu einer gefragten Hochburg des Fingerstyle entwickelt habe und er sehr gern die Viele Saiten Einladung angenommen habe. Eine langjährige und tiefe Freundschaft verbindet Ian und Jens und das wurde besonders beim gemeinsamen Spiel nach der Pause deutlich. Ein ums andere Mal spielten sie sich dabei die Bälle zu und es gipfelte im gemeinsam vorgetragenen „Butterfly“, bei dem sie sich auch noch eine Low Whistle geteilt haben!
Die Gäste verliessen erst nach dreieinhalb Stunden und mehreren Zugaben eine rundum gelungene Veranstaltung und alle freuen sich schon heute auf die Events in 2015. Natürlich werden auch wir davon berichten!
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