Grundschüler der Blomberger Grundschule Am Weinberg forschen im Stadtarchiv.

Mit großem Eifer forschten Schülerinnen und Schüler der Blomberger Grundschule Am Weinberg kürzlich in den Beständen des Blomberger Stadtarchivs. Dabei sichteten sie verschiedene Unterlagen und Dokumente zur Stadtgeschichte, die zum Teil weit über 300 Jahre alt sind. Viele Unterlagen lösten wegen ihrer Beschaffenheit und ihres Alters bei den jungen Forschern Erstaunen und Begeisterung aus.

 

Zum Schutz der alten Unterlagen mit Baumwollhandschuhen ausgestattet, öffneten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4c und 4d der Grundschule Am Weinberg die Archivkartons, die Stadtarchivar Dieter Zoremba für sie vorbereitet hatte. Darin befanden sich eine Urkunden aus dem 17. Jahrhundert, ein altes Siegel , das alte Blomberger Stadtwappen, Schriften in Sütterlin aus dem 19. und 20. Jahrhundert, ein alter Stadtplan, Notgeldscheine bis zu einem Wert von 20 Mrd. Mark, ein altes Sparbuch der Blomberger Spar- und Leihekasse, Kinoplakate, das Protokollbuch der Gemeinde Istrup und viele andere spannende Dokumente, die Auskunft zur Blomberger Geschichte geben. Mit großem Eifer machten sich die Schüler in vier Gruppen daran, die Unterlagen zu sichten und näher zu bestimmen. Es ergaben sich viele Überraschungen und Fragen zu den Dokumenten und zur Blomberger Stadtgeschichte, bei deren Beantwortung Zoremba die Schüler unterstützte. In einer abschließenden Runde stellten sich die jungen Forscher die in den Kartons enthaltenen Unterlagen und Dokumente gegenseitig vor, so dass alle einen guten Überblick über die verschiedenen, im Archiv vorhandenen Quellen zur Stadtgeschichte bekamen.

 

Grundschüler der Blomberger Grundschule Am Weinberg stellen im Stadtarchiv einen alten Stadtplan der Stadt Blomberg vor.

„Der unmittelbare Umgang mit den Dokumenten zur Stadtgeschichte und das eigenständige Erforschen“ so Stadtarchivar Zoremba, „lösen gerade bei jungen Menschen immer wieder eine besondere Motivation aus. So kann man Geschichte und vor allem die Geschichte der eigenen Stadt und Region besonders gut vermitteln. Die hohe Aufmerksamkeit und die vielen interessierten Nachfragen machten das bei den beiden Klassen wieder einmal besonders deutlich.“ Die Klassenlehrerinnen Frau Tiemann- Biere und Frau Peschke waren hochzufrieden mit dem Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler und betonten, dass das archivpädagogische Angebot des Blomberger Stadtarchivs eine wertvolle Ergänzung des Unterrichts ist.

 

 

Pressemeldung Stadt Blomberg


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