Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr rund 300.000 Euro Spenden aus dem Kreis Lippe erhalten. In dieser Summe sind alle Kollekten und Spenden aus der Region enthalten. „Wir freuen uns sehr, dass Spenderinnen und Spender Brot für die Welt auch 2016 ihr Vertrauen geschenkt haben und uns in der weltweiten Arbeit gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit unterstützen“, sagt Dieter Bökemeier, Landespfarrer für Ökumene und Mission der Lippischen Landeskirche. „Allen, die dazu beigetragen haben, danke ich herzlich.“

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit mehr als 61, 7 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein deutliches Plus von 4,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (57,5 Mio. Euro).

Brot für die Welt arbeitet weltweit mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Im vergangenen Jahr wurden 617 Projekte in 93 Ländern neu bewilligt, davon sind mit 203 Projekten die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.

Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt 2016 Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Beiträge Dritter, vor allem aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen 273,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gesamtausgaben für Projekte betrugen 246,7 Millionen Euro (91,3 Prozent der Mittel). Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 8,7 Prozent eingesetzt.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen fördert heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit.

Pressemeldung Lippische Landeskirche


«« vorheriger Beitrag: Mit 22 Millionen Euro für Lippe ins neue Schuljahr

nächster Beitrag: Einbruch in Gaststätte »»