PolizeiKreis Lippe – Für die Schulkinder beginnt am kommenden Mittwoch wieder der „Ernst des Lebens“, denn die schöne Ferienzeit ist zu Ende. Die Straßen und Schulwege werden jetzt wieder viel stärker frequentiert sein. Die Polizei bittet insbesondere die motorisierten Verkehrsteilnehmer, sich auf die neue Situation im Straßenverkehr einzustellen. Denken Sie daran: Kinder haben keine Bremse und „keine Knautschzone“! Darüber hinaus werden etliche Kinder ab Donnerstag eingeschult. Diese landläufig unter dem Namen I-Dötze bekannten Erstklässler sind zwar schon durch die Bezirksbeamten oder Verkehrssicherheitsberater der Polizei während der Kindergartenzeit auf den Schulweg vorbereitet worden, haben jedoch noch wenig oder keine Erfahrung im Hinblick auf die Teilnahme am Straßenverkehr.

 

 

Gerade „unsere Kleinsten“ sind noch nicht in der Lage, den Straßenverkehr und die darin lauernden Gefahren zu überschauen. Aus diesem Grunde ist es ratsam, wenn größere Geschwister oder Eltern die Erstklässler zunächst an den Folgetagen auf dem Schulweg begleiten, damit entsprechende Sicherheit einkehrt. Denken Sie daran, dass der kürzeste Schulweg nicht immer der sicherste ist. In manchen Fällen empfiehlt sich einfach ein Umweg, weil er gefahrloser ist. Helfen Sie mit, den Kindern einen sicheren Schulweg zu bereiten. Den Schulwegplan Ihrer Grundschule in Lippe finden Sie auf der Internetseite der Polizei Lippe unter www.polizei.nrw.de/lippe unter dem Menüpunkt „Aufgaben“ und weiter unter dem Button „Verkehrssicherheitsarbeit“.

 

 

Besonders die Kraftfahrer sollten sich auf die neue Situation einstellen und bremsbereit sein. Mit Beginn der Schulzeit wird die Polizei wieder verstärkt Geschwindigkeitskontrollen an Schulen und Kindergärten durchführen. Auch werden die Rückhaltesysteme in den Fahrzeugen überprüft und die Gurtpflicht überwacht. Helfen Sie mit, Gefahrensituationen zu vermeiden und fahren Sie umsichtig. Vermeiden Sie unbedingt „unzulässiges Parken“ oder das Anhalten in zweiter Reihe, um die Kinder aus den Fahrzeugen aussteigen zu lassen. Hierbei kann es und ist es auch schon in der Vergangenheit zu gefährlichen Situationen für Ihre Kinder und auch für nachfolgende und entgegen kommende Autofahrer/innen kommen. Eltern sollten auch die Fahrräder ihrer Kinder im Hinblick auf die erforderliche Verkehrssicherheit überprüfen. Funktionieren die Bremsen, funktioniert das Licht, ist die Bereifung okay, usw. Denken Sie daran: Ein Fahrradhelm kann nachweislich vor schlimmen Verletzungen schützen und Leben retten!


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