Nicht nur die Räumlichkeiten waren gut besucht: Draußen wurde außerdem ein weiteres Zelt für die vielen Besucher aufgebaut, sowie Bierzeltgarnituren zur Verfügung gestellt.

Am heutigen Sonntag fand rund um die Kulturkneipe Dalborn das interkulturelle Sommerfest statt. Organisiert wurde das Event vom Blomberger „Runden Tisch“ für Flüchtlinge, der Lebensgemeinschaft Dalborn, dem Verein „Lebendiges Miteinander“ und der solidarischen Landwirtschaft Dalborn.

 

Hand in Hand mit den Asylbewerbern und Geflohenen wurde seit Mittwoch für das bunte Buffet gekocht, das bei allen Besuchern sehr gut ankam. Auch unterstützte Becker Hubert Weismantel das Projekt, in dem er mit den Asylbewerbern gemeinsam Brot und Kuchen backte.

 

Besonders viele Gedanken wurde sich um die Kinder gemacht, die am heutigen Tag voll auf ihre Kosten kommen sollten: Auf dem Lindenhof, der zur solidarischen Landwirtschaft gehört, konnten die Kinder Spiele spielen, die Tiere kennenlernen und sogar reiten, wenn sie sich trauten. Außerdem wurde Bogenschießen und Stelzenlaufen organisiert. Neben diesen Aktivitäten bot Kouamé Akpetou, der seit 1999 Mitglied des Initiativen Afrika e.V. ist, einen Trommelkreis zum Mitmachen an. Das Angebot stieß auf große Begeisterung.

Finanziert wurde das Fest unter anderem von der Dorfgemeinschaft Dalborn, dem Eine Welt Laden in Blomberg und dem Runden Tisch Blomberg. Außerdem gab es auf dem Fest einige Sparschweine, in die man Spendengelder geben konnte.

 

Das Ziel des Fests war die Begegnung zwischen gebürtigen Lippern und den neu hier lebenden Menschen. Dies ist eindrucksvoll, auch durch die tatkräftige Unterstützung der Initiatoren und freiwilligen Helfer der Vereine gelungen. So wurde ein Shuttlebus organisiert und viel Werbung in Dalborn und der Großgemeinde Blomberg gemacht, um möglichst viele Menschen einladen zu können. Besonderer Dank galt Frank Merkord, Hubter Weismantel für die Werbung und Sylvia-Manuela Tünnermann, die den JUZ Bully fuhr.

 

Außerdem wurden einige Projekte, die von den Vereinen verwirklicht wurden, vorgestellt. So auch der Schulbau an der Elfenbeinküste und der Brunnenbau in Benin, für den pro Getränk 10Cent in die Spendenkasse gingen.

 

Alles in allem wurde durch die tolle Zusammenarbeit der Vereine ein schönes Sommerfest organisiert, auf dem für Alt und Jung etwas dabei war und die Kontakte zwischen Geflohenen und Ortsansässigen gestärkt wurden.


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