Eingangsbereiche sind für Besucher erstes sichtbares Zeichen und prägen damit ganz wesentlich den ersten Eindruck.

Das beauftragte Büro Kortemeier Brokmann hat hierzu Vorschläge erarbeitet. Demnach sind als Markierung der Stadteingänge Installationen im Randbereich der Verkehrskreuzungen entlang der Bundesstraße 1 geplant. Die Installationen setzen sich aus zwei markanten Elementen zusammen: einer Rahmenkonstruktion aus dünnem, farbigen Stahl, die als „Fenster zur Stadt“ der Implementierung von Werbebannern und –projektionen dient, sowie eine Formung der Stadtsilhouette aus dem gleichen Material. Die gesamte Installation folgt farblich dem Corporate Design der Stadt und ist nachts dezent illuminiert. Sie kann zudem mit QR-Codes und Hotspots versehen werden. Im weiteren Verlauf der Stadtkern zuführenden Straßenräume lassen sich diese Elemente auf verschiedene Ebenen „herunterbrechen“. Für den Stadteingang Süd ist das durch ein Lichtband entlang der hinaufführenden Straße zum Niederntor gelöst. Zudem sieht die landschaftsarchitektonische Planung für den Stadteingang Süd eine Auslichtung der Vegetations- und Gehölzstruktur im Bereich des Hanges sowie eine Gliederung des vorgelagerten Ensembles durch Reduzierung auf einfache Rasenflächen vor.

Dieser Grundgedanke der Sichtbarmachung der Stadteingänge soll darüber hinaus auf die ehemaligen Stadttore an der Neuen Torstraße und der Heutorstraße übertragen werden.

Die Konzeptvorstellung, aber auch die Diskussion und Weiterentwicklung der Vorschläge sollen in eine Bürgerversammlung vorgenommen werden. Diese Veranstaltung soll stattfinden am

Mittwoch, dem 6. September 2017, ab 19 Uhr im Kulturhaus „Alte Meierei“ in Blomberg, Brinkstraße 22.

Bürgermeister Klaus Geise: „Die Neugestaltung der Stadteingänge ist eine weitere wichtige Säule in unserem Entwicklungskonzept. Die Überlegungen des Planungsbüros sind sehr schlüssig und verdienen eine breite Diskussion in der Bürgerbeteiligung. Daher würde ich mich über eine gute Resonanz bei der Veranstaltung freuen, die vielleicht sogar neue Ideen für Wegweisung, Orientierung und Information für unsere Altstadt zu Tage fördert.“


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