Laura Fuhlhage mit einem viel umjubeltem Comeback nach langer Verletzungspause.

Unsere 2. Frauen lassen weiterhin nichts anbrennen, behalten punktemäßig ihre blütenreine Weste und haben mit dem 6:0 gegen Berlebeck-Heiligenkirchen die Tür zur Meisterschaft weit aufgestoßen. FC-Coach Dieter Peuser konnte es sich leisten, einige Leistungsträger (und „zu-Null“ Garantien) wie Helen Rekemeier, Lea Kristin Kropp und Rea Wohlann zunächst auf der Bank zu lassen. Dafür bekam Saskia Uphoff mal wieder eine Chance für die Startelf und am meisten bejubelt wurde natürlich das Comeback von Laura Fuhlhage auf der 6er-Position – hatte sie doch nach ihrem Kreuzbandriss seit über 18 Monaten(!) nicht mehr gespielt.

 

In der ersten Halbzeit lief zunächst noch nicht viel zusammen, sodass der Coach zur Pause sogar von der schlechtesten Halbzeit der gesamten Serie sprechen musste. Die Außenpositionen waren bei Balleroberungen im Mittelfeld nur selten besetzt, sodass die Anspielstationen fehlten, der Spielaufbau gehorchte oft nur dem Zufallsprinzip. Zum Glück ist auf Torgarantin Alisa Goldmann immer Verlass, die auch in der 20. und 34. Minute eine 2:0 Führung herausschoss, Tabea Lynn Macy erhöhte mit einem prächtigen Distanzschuss auf 3:0, mit dem es auch in die Pause ging.

 

In der Kabine hatte der Coach offenbar die richtigen Worte gefunden, denn die Mannschaft kam mit einer ganz anderen Entschlossenheit aufs Feld und ließ in der Folge mehrfach sehenswert den Ball zirkulieren. Alisa Goldmann erzielte in der 53. Minute ihren dritten Treffer zum 4:0, dann gab es eine kurioses Eigentor der Gäste mit doppelter Bande, als nach einem von Tabea Lynn Macy getretenen Eckball das Leder vom Pfosten an das Bein von Berlebecks Torfrau Lisa Zoja sprang und von dort schließlich über die Torlinie. Den Schlusspunkt zum 6:0 setzte Selin-Aylin Kartin in der 75. Minute, als sie im richtigen Moment in eine gezielte Flanke von Rea Wohlann hinein grätschte.

 

Auch Yvette Baran hätten alle gerne ein Tor gegönnt – Chancen waren mehrfach da – wenn sie denn den Ball nicht meistens auf dem falschen (linken) Fuß gehabt hätte.

 

Schon am kommenden Sonntag (13.00 Uhr) kann die Mannschaft in Voßheide gegen den TuS Asemissen II den Titel klarmachen, denn es fehlt nun lediglich noch ein mageres Pünktchen.

 

Die 1. und 2. Frauen haben dann einen der leider nur wenigen gemeinsamen Auftritte – und für beide geht es um viel: Unsere 2. Frauen können die Meisterschaft klar machen – die Erste braucht im Spiel gegen den SC Borchen (15.00 Uhr) dringend Punkte für den Klassenerhalt.
Da ist sicherlich jegliche Unterstützung durch die Fans willkommen!

 

Bericht und Bild: Heino Grollich


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