
Die großen ananasartigen Gallen werden durch einen Befall mit der Grünen oder der Gelben Fichtengallenlaus verursacht. Die Grüne Fichtengallenlaus benötigt für ihre Entwicklung einen Zwischenwirt, die Europäische Lärche, an der sie überwintert. Die Gelbe Fichtengallenlaus lebt hingegen ausschließlich auf Fichten. Kleinere Gallen werden durch die Rote (Kleine) Fichtengallenlaus verursacht, die für ihren Wirtswechsel ebenfalls die Europäische Lärche gebraucht.
Missbildungen durch Fichtengallenlaus-Befall sind zwar sehr auffällig, schädigen die Nadelgehölze in ihrer weiteren Entwicklung aber kaum. Eine Bekämpfung der Fichtengallenläuse ist daher nicht erforderlich. Will der Hobbygärtner dennoch etwas gegen den Befall unternehmen, reicht es aus, die befallenen Triebe und Zweige zurückzuschneiden oder vorhandene Gallen heraus zu pflücken. Ein Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung des Befalls sollte im Garten hingegen besser unterbleiben.
Pressemeldung Landwirtschaftskammer NRW
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