Der TBV Lemgo hat beim Peugeot-Cup in Dessau den zweiten Platz belegt. Im Finale mussten sich die Lemgoer dem SC Magdeburg geschlagen geben. Insgesamt zeigte sich Trainer Florian Kehrmann im Anschluss sehr zufrieden und lobte die Mannschaftsleistung.
Zunächst traf der TBV auf OWL-Konkurrent GWD Minden. Gefühlt sei Lemgo ein paar Tore besser gewesen, so Kehrmann, doch ein paar Probleme mit der Chancenverwertung hatten am Ende den Sieg gekostet. 16:16 trennten sich die beiden ostwestfälischen Teams. Bester Torschütze in diesem Spiel war Donát Bartók mit fünf Treffern.
Im zweiten Spiel, gegen den SC DHfK Leipzig, zeigte der TBV gerade in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Deckungsleistung und auch eine konsequentere Chancenverwertung. „Das war eine sehr gute Leistung, die viel Spaß gemacht hat“, resümierte Lemgos Trainer, der sich über einen 17:10-Erfolg seiner Mannschaft freuen durfte. Bester TBV-Torschütze gegen Leipzig war Jonathan Stenbäcken (4).
Als Finalgegner wartete der SC Magdeburg, der sich in seiner Gruppe gegen die Füchse Berlin und die Gastgeber vom Dessau-Roßlauer HV durchgesetzt hatten. Früh geriet der TBV mit 1:4 in Rückstand und musste über weite Strecken gegen sieben Magdeburger Feldspieler agieren. Trainer Kehrmann versuchte es mit verschiedenen Deckungssystemen und zeitweise auch mit dem siebten Feldspieler, sodass die Lemgoer noch einmal herankommen, das Spiel aber nicht mehr drehen konnten. 13:15 hieß es am Ende und somit Platz zwei beim Peugeot-Cup. Mit fünf Treffern war Tim Hornke bester Werfer auf Lemgoer Seite.
„Wir haben es geschafft, bei einem sehr gut besetzten Turnier auch mal ein Zeichen zu setzen“, war Kehrmann zufrieden. Die Einsatzzeiten habe er gut verteilen können und sei mit der geschlossenen Mannschaftsleistung sehr zufrieden gewesen. In der nächsten Woche werde man vermehrt taktisch arbeiten, nachdem die Grundlagen in den vergangenen zwei Wochen gelegt wurden. Als nächste Aufgabe steht am kommenden Wochenende der Salming Cup in Verl an.
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