Im Jahr 2015 wurden in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 30 459 Patientinnen und Patienten in einer Rheumatologie stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich des Welt-Rheuma-Tages (12.10.2016) mitteilt, waren das 3,7 Prozent mehr als 2014 (29 368) und 29,2 Prozent mehr als 2006 (23 574). Bei den in Rheumatologien behandelten Patientinnen und Patienten wurde 2015 am häufigsten die seropositive chronische Polyarthritis diagnostiziert (4 318 Fälle). Das waren 2,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und 18,1 Prozent mehr als 2006. Fast drei Viertel aller in rheumatologischen Fachabteilungen behandelten Patienten waren Frauen (73,2 Prozent); 2014 hatte der Frauenanteil noch bei 74,1 Prozent gelegen.
Die Rheumatologie ist je nach fachärztlichem Schwerpunkt der Fachabteilung für innere Medizin oder der Fachabteilung für Orthopädie zugeordnet. So sind in den Krankenhäusern in NRW insgesamt 18 internistisch- sowie neun orthopädisch-rheumatologische Fachabteilungen eingerichtet. Damit verfügten von den 352 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 27 über Rheumatologien. Die Zahl der aufgestellten Betten in dieser Fachrichtung ging im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent auf 952 Betten zurück (2014: 998). Wie die Statistiker mitteilen, wird die pädiatrische Rheumatologie (für Kinder und Jugendliche) im Rahmen dieser Statistik nicht berücksichtigt. (IT.NRW)
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