Nur zwei von 14 Funktionsjacken sind lange regendicht und sehr atmungsaktiv. Einige der Modelle lassen teils nach wenigen Minuten Wasser durch. Vor allem nach mehreren Wäschen sind viele Jacken nicht mehr regendicht. Sieben Modelle schneiden deshalb ausreichend ab, eines mangelhaft. Die Ergebnisse stehen in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und sind auch unter www.test.de/funktionsjacken zu finden.
Viele Funktionsjacken zu Preisen zwischen 72 und 360 Euro lassen den Wanderer im Regen stehen. Selbst in neuem Zustand sind einige nicht dicht. Oft dringt Regen durch nicht ausreichend abgedeckte Reißverschlüsse und schlecht oder gar nicht abgeklebte Nähte. Wenn eine Jacke schlecht verarbeitet ist, hilft auf Dauer auch die beste Imprägnierung nicht. Hierfür nutzen viele per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC). Studien zeigen jedoch, dass PFC in der Natur nur schwer abgebaut werden und sich deswegen in der Nahrungskette anreichern können. Einzelne PFC stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Zum grünen Image der Outdoormarken passen diese Chemikalien nicht.
Funktionsjacken Sie sollen atmungsaktiv sein und vor Wind und Wetter schützen. Im Regensturm wird die Regendichtheit geprüft.
Die beste Funktionsjacke im Test ist die teuerste für 360 Euro. Sie ist deutlich besser als die Konkurrenz, trotzt Regen und ist äußerst robust. Ein gutes Qualitätsurteil schafft ansonsten nur eine Jacke für 180 Euro, die durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Sie ist sehr gesamtaktiv, komfortabel und hält weitgehend dicht.
Der ausführliche Test erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 26.08.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/funktionsjacken abrufbar.
Pressemeldung Stiftung Warentest
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