Wegen gravierender Sicherheitsmängel erhielten fünf Elektrofahrräder im Test die Note „Mangelhaft“. Schwache Bremsen, Brüche an Sattelstütze und -klemmung führten zur Abwertung. Doch sieben „gute“ Modelle zeigen, dass es besser geht: Sie sind fahrstabil, komfortabel und wendig. Die Stiftung Warentest und der ADAC haben 15 Elektrofahrräder mit tiefem Rahmendurchstieg getestet. Sie kosten 900 bis 3.300 Euro. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/elektrofahrrad.
Die im Test ermittelten Reichweiten von knapp 40 bis 100 Kilometer hängen hauptsächlich von der Kapazität des verwendeten Akkus ab. Für die meisten Elektrofahrräder bieten die Hersteller verschiedene Batteriegrößen an. Die Kapazität der Akkus und damit der Reichweite nimmt mit der Zahl der Ladezyklen ab, sie kann nach 500 Aufladungen sogar um 25 Prozent und mehr sinken. Wer regelmäßig Strecken fährt, die gerade noch im Bereich der Akkureichweite liegen, sollte besser die nächstgrößere Batterie ordern. Die Ladezeiten im Test betrugen 3 bis 5,3 Stunden.
Zwei Modelle stammen von einem Anbieter. Sie haben den gleichen Rahmen, den gleichen Antrieb, die gleichen Räder, dennoch fahren sie unterschiedlich. Während das eine selbst mit Gepäck gut fährt, wirkt das andere instabil. Unterschiede gibt es bei der Ausstattung an Vorbau, Sattel, Sattelstütze und Akku. Deshalb raten die Tester vor dem Kauf auch zu einer Probefahrt mit Gepäck.
Der ausführliche Test erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 24.06.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/elektrofahrrad abrufbar.
Pressemeldung Stiftung Warentest
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