Anette Weyer-Noll und Gunnar-Joachim Noll durften sich am ersten Tag über viele Gäste freuen.

Anette Weyer-Noll und Gunnar-Joachim Noll durften sich am ersten Tag über viele Gäste freuen.

Am gestrigen Freitag wurde im Martiniturm eine sehenswerte Ausstellung eröffnet. Gleich zum Start waren trotz besten Gartenwetters Kunstinteressierte und Freunde der Familie in den Martiniturm gekommen. Unter dem Titel „Alice im Wunderland“ haben Malerei und Fotografie von Mutter und Sohn Einzug in das altehrwürdige Gebäude inmitten der Blomberger Innenstadt gehalten. Anette Weyer-Noll und Gunnar-Joachim Noll präsentieren ein buntes Potpourri von Werken. Portraits, Landschaften, moderne „Stillleben“ und vieles mehr gab und gibt es im Martiniturm zu entdecken.

 

Pastorin Ursel Rosenhäger hielt, fast exakt pünktlich mit dem Glockenschlag, eine kleine Ansprache und brachte Ihre Freude über die Zusage der beiden angesprochenen Künstler diese Ausstellung zu ermöglichen zum Ausdruck: „Dieser Turm muss mit Leben gefüllt werden, durch diese tolle Ausstellung wird er es.“ War seitens Mutter und Sohn eigentlich keine Ansprache geplant, so gab es auf Nachfrage dann doch ein paar Fakten zu der jeweiligen Vita der bescheidenen Künstler. Die Bilder und Fotografien sprechen auch für sich, wer braucht da schon viele Worte?

 

Ausstellung-Martiniturm-Noll5 Ausstellung-Martiniturm-Noll4Mutter und Sohn überzeugten die anwesenden Gäste der Ausstellungseröffnung aber nicht nur durch die Bandbreite an verarbeiteten Themen, sondern auch durch Vielzahl der Techniken, von figürlich abstrahiert und abstrakten Kunstwerken bis hin zu HDR Fotorealismus, die zum Einsatz gekommen waren. Die Bildauswahl und Bildbearbeitung der Fotografien sollen durch harte Hell-Dunkel-Kontraste und Steigerung der Dynamik der Farben locken, ein ungewöhnlicher Blick der Künstler, den die beiden Blomberger mit den Besuchern teilten.

 

Das Ambiente des Blomberger Wahrzeichens tat, wie auch schon bei vorangegangenen Ausstellungen anderer Künstler, das seine dazu. Besonderes Schmankerl zur Eröffnung: Martin Kesting und Torsten Emmerich von „we-are-music“ bereicherten die Veranstaltung mit chilliger „Loungemusic“ – sehr passend gewählt. Am heutigen Samstag und am morgigen Sonntag ist der Martiniturm jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet und die Exponate der Ausstellung können weiterhin betrachtet werden. Mit etwas Glück wird man eventuell auch die Künstler antreffen, die sich am ersten Abend viel Zeit für die Gäste nahmen und in Ruhe die Hintergründe zu den Werken vermittelten.

 


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