Lippe – Verhältnismäßig wenig zu beanstanden hatten die Beamten bei den Geschwindigkeitsüberwachungen im Rahmen des Blitzmarathons. Zum neunten Mal beteiligte sich das Land NRW und damit auch die Kreispolizeibehörde Lippe an der Aktion. Das Ziel ist es, die Geschwindigkeit auf unseren Straßen nachhaltig zu senken. In den Köpfen aller Verkehrsteilnehmer muss sich festsetzen, dass nur ein paar km/h den Unterschied zwischen schweren und schwersten Verletzungen oder einem „Blechschaden“ ausmachen können. Bereits im Vorfeld des Blitzmarathons haben sich zwei junge Lipper zu ihren Verkehrsunfällen, die auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit erfolgten und den daraus resultierenden Folgen, geäußert. Dabei wurde deutlich, dass ein Unfall nicht nur ihr, sondern auch die Leben von Angehörigen und Freunden, nachhaltig verändert. Die Beanstandungsquote bei den aktuellen Kontrollen lag bei knapp 4 %. An „normalen Tagen“, an denen die Geschwindigkeit überwacht wird, liegt diese bei 7 – 8 %. Es ist festzustellen, dass die Lipper sich an diesem Tag vorbildlich verhalten haben. In Zusammenarbeit mit dem Kreis Lippe wurden zirka 10.500 Fahrzeuge gemessen. Dabei wurden gut 400 Verstöße festgestellt. Die meisten „Erwischten“ befanden sich im Bereich von Verwarngeldern. Lediglich zwei Fahrzeugführer fuhren so schnell, dass der Führerschein wohl erst einmal für vier Wochen abgegeben werden muss. Diese beiden Verstöße erfolgten im Stadtgebiet von Lemgo sowie in Lage-Wissentrup auf der B 66. Unabhängig vom Blitzmarathon wird die Polizei im Kreis Lippe weiterhin flächendeckend die gefahrenen Geschwindigkeiten überwachen und so immer wieder auf die Gefahren von zu hoher oder nicht angepasster Geschwindigkeit aufmerksam machen.
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