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Gästetorhüterin Nina Göking hatte reichlich zu tun, um den Vorsprung ihrer Mannschaft zu verteidigen

Die Spielerinnen, der Trainer und die Zuschauer trauten in der ersten Halbzeit ihren Augen nicht: denn im Frauen-Landesliga-Spitzenspiel machte der FC Donop-Voßheide zweifellos ein gutes Spiel – auf Augenhöhe mit dem Gegner – lag aber nach 22 Minuten schon mit 0-3 hinten!

Westfalenligaabsteiger Kutenhausen-Todtenhausen (Kreis Minden-Lübbecke) hatte nämlich schon nach fünf Minuten einen Elfmeter verwandelt, 10 Minuten später von einem Eigentor von Genephe Mäder profitiert und wiederum sieben Minuten später das 3-0 erzielt, als Milena Szymkowiak am Trikot festgehalten wurde und vergeblich darauf wartete, dass der Schiedsrichter für sie Freistoß pfiff. Während der Gast also einerseits vom Glück begünstigt – aber auch gnadenlos effektiv war, gelang es den DonVoß-Frauen trotz bester Chancen nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Als in der 38. Minuten auch noch das 0-4 fiel, war die Partie eigentlich entschieden, wenn nicht Marie Wollbrinks Gewaltschuss ins Tordreieck zum 1-4 kurz vor dem Halbzeitpfiff noch etwas Hoffnung hätte aufkeimen lassen.

Und in der Tat kam der FC mit großer Entschlossenheit aus der Kabine und die nach ihrer Fuß-OP lange vermisste und frisch eingewechselte Jennifer Friedel konnte schon drei Minuten nach Wiederanpfiff mit ihrem 2. Ballkontakt das 2-4 erzielen. Jetzt erschien noch vieles möglich, und in der nachfolgenden Druckphase des FC musste der Gast mit Mann und Maus verteidigen, um den Vorsprung zu verteidigen. Doch dann kam in der 70. Minute die nächste kalte Dusche für die FC-Frauen, als Kutenhausen nach einem Konter auf 5-2 davonzog. Das wunderschön herausgespielte Tor zum 3-5 nach einer tollen Kombination von Milena Szymkowiak und Anna-Lena Meier war kurz vor Schluss leider nur noch Ergebniskosmetik.

Das historische Wunder – wie letztes Jahr die Schweden gegen Deutschland – einen 0-4 Rückstand noch aufzuholen, war damit ausgeblieben.

Der neue Spitzenreiter SV Kutenhausen-Todtenhausen war an diesem Tag zwar nicht unbedingt besser – aber zweifellos effektiver, insofern geht der Sieg in Ordnung, auch wenn – so FC Coach Ivan Maros -“ nach den Spielanteilen und Chancen sicherlich niemand über ein Unentschieden hätte meckern können.“

In der Tabelle haben sich jetzt vier Mannschaften oben abgesetzt, die jeweils nur ein Pünktchen voneinander trennt. Bei noch acht ausstehenden Spielen ist also noch nichts verloren.

Also – weitermachen – Punkte sammeln und auf die Ausrutscher der Konkurrenz lauern!

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Anna-Lena Meier konnte sich immer wieder gegen ihre Gegenspielerin durchsetzen und kam kurz vor Schluss auch noch zum Torerfolg

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FC-Außenverteidigerin Marina Niemeier im Zweikampf


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