Haben gut lachen, denn sie dürfen sich mit namhaften Unternehmen wie Telekom oder Bosch messen: Silke Hammermeister, Personal- und Organisationsservice Kreis Lippe, Sandra Stövesand (Kreis Lippe), Katrin Fasse (Phoenix Contact), Maria Klaas (Geschäftsführerin IHK Lippe zu Detmold), Cornelia Reingruber (Klinikum Lippe) und Landrat Dr. Axel Lehmann (von links)

Haben gut lachen, denn sie dürfen sich mit namhaften Unternehmen wie Telekom oder Bosch messen: Silke Hammermeister, Personal- und Organisationsservice Kreis Lippe, Sandra Stövesand (Kreis Lippe), Katrin Fasse (Phoenix Contact), Maria Klaas (Geschäftsführerin IHK Lippe zu Detmold), Cornelia Reingruber (Klinikum Lippe) und Landrat Dr. Axel Lehmann (von links)

Die Bewältigung von beruflichen und familiären Aufgaben steht im Fokus: Aus über 400 Bewerbungen zum Unternehmenswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie 2016“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wurde der Kreis Lippe jetzt für die Endrunde in der Kategorie große Arbeitgeber (über 1.000 Beschäftigte) nominiert. Neben weiteren öffentlichen Institutionen, wie etwa dem Landratsamt in Coburg, befinden sich auch große Wirtschaftsunternehmen, wie die Deutsche Telekom AG oder die Robert Bosch GmbH, in der Finalrunde. Mit dem Wettbewerb zeichnet das Ministerium die familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands aus. Am Mittwoch waren die Auditoren des Kompetenzpartners berufundfamilie Service GmbH jetzt im Detmolder Kreishaus zu Besuch, um sich vor Ort über die familienfreundlichen Maßnahmen des Kreises zu informieren. Im nächsten Schritt wählt eine hochkarätig besetzte Jury die Sieger aus. Vergeben werden außerdem noch drei Sonderpreise in den Kategorien „Väterfreundliche Personalpolitik“, „Kooperation von Unternehmen mit Partnern vor Ort“ und „Innovation: Vereinbarkeit in der digitalen Arbeitswelt“.

 

Die Nominierung für die Endrunde sieht Landrat Dr. Axel Lehmann als eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein: „Dass wir es bis in die Endrunde geschafft haben, freut uns natürlich. Um den Wirtschaftsstandort Lippe für Fachkräfte attraktiv zu gestalten, ist es heute unabdingbar, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Und da gehen wir als Arbeitgeber gerne selbst voran.“

 

Bei „Erfolgsfaktor Familie 2016“ konnten sich im vergangenen Jahr alle Unternehmen mit Sitz in Deutschland bewerben, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie anbieten. „Der Kreis verfügt beispielsweise über viele individuelle Modelle in puncto Arbeitszeit und Arbeitsort, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen – speziell mit dem Fokus auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Außerdem ist Ausbildung in Teilzeit möglich und es gibt unterstützende Angebote, wie den FABEL-Service“, erklärt FABEL-Koordinatorin Sandra Stövesand vom Team Familienfreundlicher Kreis, Kinderschutz. FABEL steht für FAmilienBEtreuung Lippe und ist ein Zusammenschluss lippischer Unternehmen und des Kreises Lippe, der sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt. Der von der Wirtschaft und dem Kreis Lippe finanzierte FABEL-Service bietet ein vielseitiges Angebot für die Mitgliedsunternehmen und besonders die Mitarbeiter – durch die Vermittlung von kurzfristigen Betreuungsangeboten, Hilfestellungen und Beratungen in verschieden Lebenssituationen. Aufgegriffen werden Themen wie Schwangerschaft und Geburt, Elternzeit und Elterngeld, Wiedereinstieg aber auch Trennungs- und Scheidungsberatung oder psychosoziale Leiden. Aktuell engagieren sich 32 Unternehmen aus Lippe bei FABEL – von kleinen Familienbetrieben bis hin zu Global Playern wie Phoenix Contact, Weidmüller oder der Ecclesia Gruppe. „Der Kreis Lippe muss sich hinter privatwirtschaftlichen Unternehmen nicht verstecken und ist mit Recht unter den Endrunden-Teilnehmern“, so Auditor Patrick Frede.

 

Ob der Kreis Lippe eine der begehrten Auszeichnungen erreicht hat, wird im Juni auf der feierlichen Preisverleihung in Berlin bekanntgegeben. „Zu gewinnen wäre eine schöne Anerkennung unserer Arbeit. Aber selbst ohne Gewinn ist solch ein Wettbewerb nebenbei auch die Möglichkeit, sich durch einen externen Blick von Fachleuten aufzeigen zu lassen, was noch besser gemacht werden kann und diese Möglichkeit nehmen wir gerne wahr“, so Landrat Dr. Axel Lehmann abschließend.

 

Mehr Informationen zum Wettbewerb „Erfolgsfaktor Familie 2016“ und zum FABEL-Service gibt es im Internet unter www.erfolgsfaktor-familie.de beziehungsweise www.fabel-service.de.


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