Dirk Schlichte (Vorsitzender Jagdgenossenschaft) lieferte gute Argumente.
Der Ausschuss für Bauen und Umwelt ist in seiner gestrigen Sitzung der Beschlussempfehlung auf Sanierung von Wirtschaftswegen im OT Eschenbruch einstimmig gefolgt (Vorbericht siehe hier). Der genaue Zeitpunkt der Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen soll im Zuge der Beratung über die Prioritätenliste zur Straßenunterhaltung und nach Rücksprache mit dem Antragsteller durch den Fachausschuss festgelegt werden. Als Eigenbeteiligung der Dorfgemeinschaft werden 50 % der entstehenden Baukosten erwartet.
Mit Schreiben vom 09.09.2015 regten die Jagdgenossenschaft Eschenbruch mit dem Dorfausschuss Eschenbruch sowie der Ortsvorsteherin eine Finanzierung sanierungsbedürftiger Wirtschaftswege rund um den Ortsteil Eschenbruch durch die Stadt Blomberg mit Zuschüssen der Jagdgenossenschaft an. Einer überschläglichen Ermittlung zufolge sind für die Sanierung der zur Debatte stehenden Wirtschaftswege – zunächst sollen dem Antrag folgend die Wege „Klusbruch“ und „Bruderweg“ saniert werden – finanzielle Mittel in Höhe von rd. 15.000 Euro je Weg, in Summe somit 30.000 Euro erforderlich.
Dirk Schlichte erläuterte in seiner Funktion als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft den Antrag und erklärte, dass sich die Jagdgenossenschaft an den entstehenden Baukosten „unterstützend beteiligt“. Eine überwiegende Finanzierung dieser Maßnahmen wird dabei weiterhin auf Seite der Stadt gesehen. Der jährlich Zuschussbetrag der Jagdgenossenschaft könnte rund 6.000 Euro betragen und könnte in voraussichtlich etwa gleichbleibender Höhe über mehrere Jahre von Seiten der Jagdgenossenschaft zur Verfügung gestellt werden.
Schlichte verdeutlichte diese Vorgehensweise am Beispiel der Kommune Lügde, hier werde schon seit rund 40 Jahren sehr erfolgreich so verfahren, die Wege seien in einem hervorragenden Zustand. Die Beschlussempfehlung geht nun zurück in den Hauptausschuss, der am 28.01.2016 darüber abstimmen wird, vermutlich mit gleichem Ergebnis.
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