A1Im heutigen Bundesligaspiel Der HSG Blomberg-Lippe gegen die Füchse Berlin trennte man sich 27:30.
Die Partie vor 851 Zuschauern begann mit einer Schweigeminute für die Opfer, die dem IS-Terroranschlag in Paris zum Opfer gefallen sind.
Nach Anpfiff der Partie zeichnete sich ab, dass es kein Spaziergang für die Blombergerinnen werden würde. Zwar kam die Mannschaft um André Fuhr zunächst besser ins Spiel als die Gäste, war man im Angriff allerdings heute nicht konzentriert genug.
Die defensiv gut eingestellten Berlinerinnen machten es Klaunig, Müller und Buklarewicz nicht leicht.a2 Immer wieder scheiterten sie bevor sie überhaupt zum Wurf kamen. Im Gegenzug konnten die Gäste aus der Hauptstadt immer wieder Treffer erzielen, so dass die Führung vor dem Halbzeitpfiff errungen wurde. Für die HSG ein derber Rückschlag, versuchten Sie doch den Gästen immer wieder ihr Spiel aufzuzwingen

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Berlin kam eindeutig besser und motivierter aus der Kabine, so dass sie auf die HSG ordentlich Druck ausübten. Etwas überrannt und leicht desorientiert wirkte die HSG, die Gäste wollten die „Fuchsjagt“ der letzten Saison auf keinen Fall wiederholen lassen, doch Gordana Mitrovic beendete den Lauf und konnte den Anschlusstreffer setzen.

Es folgen Minuten der Fassungslosigkeit. Gisa Klaunig, Katarina Pavlovic und Lisa Bormann-Rajes zimmerten nacheinander ans Aluminiumgebälk, auch Franziska Müller verfehlte.
Es schien wie verhext, Pässe ins Leere geworfen oder von den flinken Füchsen aus der Luft gepflückt, nichts wollte mehr gelingen. Beim Zwischenstand von 19:24 zog Fuhr die grüne Karte und war sichtlich sauer über die Situation.
Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen, die Zuschauer peitschten die Blombergerinnen immer wieder an, langsam kam der Kampfgeist zurück. Kathrin Pichlmeier und wieder einmal Gordana Mitrovic trafen und verringerten den Abstand.
a3Eine unschöne Szene kurz vor Schluss, Gisa Klaunig eroberte den Ball und lief solo auf die Torfrau zu. Diese stoppte sie mit ausgefahrenem Knie und erwischte Klaunig am Brustkorb. Glück für die HSG, pech für die Füchse. Klaunig konnte weiter spielen, doch für die Berliner Torfrau war die Partie gelaufen.
Das Pech riss nicht ab, erneut Klaunig ans Aluminium und im Gegenzug der vielleicht entscheidende Treffer der Gäste. Trotz Kampfgeist musste man sich heute geschlagen geben. Hinten fehlen dann oft die vergebenen Chancen oder Alutreffer. Mit Applaus würdigten Zuschauer und Funktionäre das Auftreten der HSG Blomberg-Lippe.


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