So lautet die Überschrift in einem kurzfristig verfassten Flyer einer Elterninitiative. Das sehen offenbar nicht alle Beteiligten so. Der Flyer ist vermutlich nur eine erste Maßnahme, mit der sich die Eltern der Tintruper Kinder nun gegen eine mögliche Schließung der Kita in Tintrup wehren wollen. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung hatte Stadtkämmerer Rolf Stodieck allen Fachbereichen aufgetragen nach Einsparmöglichkeiten zu suchen. Dies bereits zum Anfang des laufenden Jahres. Da sich Einsparungen im Kindergartenbereich jedoch nur durch Schließungen erzielen lassen, zudem aus Tintrup nicht viele neue Kinder nachkommen werden, ist die Schließung tatsächlich eine Möglichkeit, die in Betracht gezogen werden muss.
In dem Flyer der Elternschaft ist weiter zu lesen, dass es ihnen wichtig sei, die Kinder fernab von Lärm und Trubel aufwachsen zu lassen. Sie sollen die Natur direkt vor Ort entdecken können. Die Alternative, ihre Kinder nach Reelkirchen, im Kindergarten der Johanniter unterzubringen, ist für die Eltern keine wirkliche.
„Nicht mit uns! Wir wollen uns dagegen wehren! Wir glauben fest daran, dass unser Kindergart5en Zukunft haben kann, so viel Gutes haben unsere Kinder in den letzten Jahren von der neuen Leitung mitgenommen. Solange die Infrastruktur in unserem Dorf erhalten bleibt, besteht auch für uns Entwicklungspotenzial, entgegen dem oftmals beschriebenen Trend der Landflucht“, so heißt es in dem Flyer. Würde die Schließung einen weiteren Schritt in Richtung „Ausbluten der Dörfer“ bedeuten? Aus Sicht der Eltern ein klares „JA“. Daher bitten diese alle Unterstützungswilligen am 24.9.2015 um 19.00 Uhr zu einem Treffen ins Dorfgemeinschaftshaus. Nur gemeinsam sei man stark.
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