Routine: Manfred Becker hat die Turnierleitung fest im Griff.

Routine: Manfred Becker hat die Turnierleitung fest im Griff.

In der Verantwortung des Heimatvereins Cappel lag sie, die Verantwortung für das 9. Bosselturnier. Hätte die des Wetters auch in dessen Händen gelegen, es wäre besser gewesen. Acht Teams starteten ab dem Dorfgemeinschaftshaus Cappel bei noch relativ gutem Wetter, was Petrus sich aber dann bei dem Wolkenbruch gedacht hat, wußte auch der 1. Vorsitzende des Vereins, Manfred Becker, leider nicht. Folglich waren es in 2015 auch leider zwei Teams weniger als noch im Jahr zuvor, die sich der Herausforderung der gut 5 km langen Strecke stellten.

 

Ab 14.30 Uhr machten sich die Teams in Abständen von gut fünf Minuten auf den Weg die Vollgummikugeln zu rollen. Ziel beim Bosseln ist, eine Kugel möglichst weit rollen zu lassen und so eine festgelegte Wegstrecke mit so wenigen Würfen wie möglich zu überwinden. Die Strecke ist jedes Jahr die gleiche; vom Gemeindehaus Cappel bis zum Ellern und zurück. Am Ellern werden die Bossel-Sportler dann bei einer Pause mit frischen Fisch-Brötchen versorgt, als Symbol für die Partnerstadt Hüll im Norden (Nähe Stade), aber auch mit Käse- und Wurstbroten. Für Getränke sorgen die mit Bollerwagen ausgerüsteten 6er-Gruppen selbst.

 

Da die teilnehmenden Vereine die Strecke mittlerweile kennen, wurden vor ein paar Jahren die Regeln verschärft; damals durften 80 Würfe getätigt werden, heute nur noch 50. Den Wanderpokal, der dem Verein mit den wenigsten Würfen überreicht wird, konnte in 2014 der MCC gewinnen. In diesem Jahr landete der SV Cappel auf dem ersten Platz, gefolgt vom Heimatverein Kleinenmarpe und der Feuerwehr Cappel auf Rang drei.

 

Trotz des Wetters freuten sich die Teilnehmer über ein gelungenes Turnier und ließen den Abend in geselliger Runde bei kalten Getränken ausklingen.


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