Kultur-EntwicklungsplanDie Kulturentwicklungsplanung war Thema der heutigen Sitzung des Kulturausschusses des Landesverbandes Lippe. Die Verbandsvorsteherin, Anke Peithmann, informierte die Abgeordneten über die bisherigen Veranstaltungen und über das weitere Verfahren. „Ich bin überzeugt, dass der Landesverband Lippe mit dem Kulturentwicklungsplan einen entscheidenden Schritt für die künftige Kulturarbeit der Region leistet“, sagte Peithmann.

 
Der lippische Kulturentwicklungsplan basiert auf der Methodik von dem Kulturberater, Reinhart Richter, die von der Kulturagentur des Landesverbandes Lippe realisiert wurde. Daraufhin fanden fünf Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen in einem Zeitraum von sechs Monaten statt. „Wir sind sehr zufrieden mit der Teilnehmerzahl, vor allem mit dem gemischten Publikum, die anregende Diskussionen ermöglichten. Besonders freuen wir uns über die Beteiligung der Jugend als Moderatoren oder als eigenständige Jugendarbeitsgruppe und nicht zuletzt über die Kooperation mit Phoenix Contact, die uns sowohl logistisch als auch inhaltlich eine große Unterstützung waren.“

 
In der Auftaktveranstaltung vom 30. Januar 2015 im Kreishaus Detmold wurden neben den allgemeinen Informationen über den Kulturplanungsprozess, die Schnittstellen zum Kreisentwicklungskonzeptes (EK 2025) thematisiert. In dem „Stärken-Schwächen-Risiken-Chancen“- Workshop vom 28. Februar 2015 fand eine erste Analyse des lippischen Kulturlebens statt. Die daraus resultierenden Erfahrungen, Kompetenzen und Sichtweisen bildeten die Grundlage für die weiteren Planungen. Am 18. April 2015 folgte die Visionskonferenz: Neben interessanten und innovativen Visionsstatements von Persönlichkeiten aus der Region, sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Wünsche für die zukünftige Kulturarbeit. Auf der Zielkonferenz vom 29. Mai 2015 wurden erste Ziele für die Kulturarbeit formuliert, deren Umsetzungsmöglichkeiten in der Offenen Werkstatt vom 20. Juni 2015 vertiefend diskutiert wurden.

 
„Nun gilt es, die Ergebnisse und Umsetzungsvorschläge aus den Workshops innerhalb des Landesverbandes zu vertiefen und mit dem Kreisentwicklungskonzept zu verknüpfen“, erläuterte die Verbandsvorsteherin. Denn während der Veranstaltungen ergaben sich fünf Schnittstellen, die sowohl die Arbeit des Landesverbandes als auch die des Kreises betreffen. Dazu zählen: Kinder- und Jugendkultur, Schule und Kultur, Ehrenamt und Kultur, Kultur und Tourismus sowie Information, Kommunikation, Marketing. Die in diesen Themenbereichen erarbeiteten Vorschläge werden gemeinsam mit dem Kreis Lippe diskutiert und ausgewertet. „Ziel ist es, voraussichtlich Ende Oktober einen einheitlichen Maßnahmenkatalog zu entwickeln und der Verbandsversammlung Mitte November vorzustellen“, erklärte Peithmann weiter.
Aktuelle Informationen: www.kulturentwicklungsplan-lippe.de

Pressemeldung Landesverband Lippe


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