Pastor Hermann Donay war der Erste, der die Kinder am gestrigen Tage im Rahmen der Einschulung begrüßte: „Ihr werdet jetzt viele neue Leute kennenlernen. Gerade schon die anderen Mitgestalter des Einschulungs-Gottesdienstes, bald eure LehrerInnen und Mitschüler. Aber was soll ich jetzt so viel erzählen – wir können besser miteinander singen.“ Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Peter sangen alle gemeinsam „Schön, dass du da bist.“ – in normaler Lautstärke, ganz leise, dann laut, langsam und schnell. Dies verdeutlichte den Kindern in „anhörbarer“ Weise gleich auch die Vielfalt der Gemüter, die es auch unter den Kindern gibt.
Schwester Maria Paula schaffte es zwar nicht ganz die gewünschte Stille herzustellen, dafür waten es auch einfach zu viele Kleinstkinder und Däuglinge die in der Kirche waren, Gebetsinhalte wurden dennoch transportiert. Gerade die angehenden Schulkinder waren sehr aufmerksam. Pastor Deppermann animierte durch „Handspiele“ zum Mitmachen – auf die Altersgruppe angepasster Gottesdienst der ankam und aufzeigte, wie offen sich Kirche eben auch präsentiert. In Teilen lieferten die drei Geistlichen schon fast komödiantische Ansätze, die allen in der Klosterkirche viel Spaß bereiteten. In Summe war der Gottesdienst eine schöne und bunte Einstimmung auf den noch folgenden Tag. Das Thema „Hand“ zog sich durch die komplette Zeremonie als Sinnbild dafür, dass Gott seine schützenden Hände über uns hält.
In der Turnhalle der Grundschule am Weinberg begrüßte dann der kommissarische Schulleiter Torsten Mewes die Erstklässler ganz offiziell: „Bitte seid nicht enttäuscht, wenn ihr nachher nach Hause kommt, heute ist noch kein richtiger Schultag. Das folgt erst ab morgen, heute feiert ihr eure Einschulung.“ Mewes fragte die älteren Kinder, was es wohl in der Schule zu lernen gäbe. Rechnen, Lesen und Schreiben, waren natürlich die ersten Antworten die er bekam. Nachdem die vierten und zweiten Klassen die I-Männchen mit tollen Vorführungen durch zum Beispiel Gesang, Cheerleading und der Geschichte vom „Rainbowfish“ in englischer Sprache gut unterhalten hatten, wofür sie jede Menge Applaus einheimsten, folgte die Zuweisung der neuen SchülerInnen zu den Klassen.
Während die Kinder mit ihren Klassenlehrerinnen die neuen Räume in Augenschein nehmen durften, wurden die Eltern im in der Flüggeschen Scheune eingerichteten Café versorgt. Nachdem dann die ersten Klassenfotos angefertigt wurden, war der erste „Schultag“ schon wieder vorbei und die Kinder wurden wieder ihren Eltern übergeben. Nun folge das lang ersehnte Auspacken der Schultüten, bei vielen im Kreise der Familie, Paten und Freunde.
Viele neue Eindrücke für die neuen Schulkinder, weitere werden in den kommenden vier Grundschuljahren folgen.
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