Schulleiter Kartsen Fahrenkamp.

Schulleiter Kartsen Fahrenkamp.

Aufgeregt und voller Spannung erwarteten die neuen Fünftklässler die Aufnahme am Hermann Vöchting Gymnasium Blomberg. Mit der Aufnahme an der weiterführenden Schule beginnt ein neuer Lebensabschnitt und viele Eltern hatten ihre Kinder auf diesem Weg begleitet und sich mit ihnen in der Aula eingefunden. Nach einer kurzen musikalischen Einstimmung durch den Chor der Unterstufe, begrüßte Schulleiter Karsten Fahrenkamp nicht etwa die Eltern, er konzentrierte sich auf das Wesentliche – seine neuen Schüler:“ Ich freue mich, dass ihr alle hier seid. Wir haben heute ein dichtes Programm und ich will gar nicht so viel sagen, in acht Jahren sehen wir uns alle schon wieder hier, dann wenn ihr eure Abiturzeugnisse bekommt.“

 

Nachdem er einen kleinen Ablaufplan für den Tag skizziert hatte, sang erneut der Unterstufenchor, begleitet am Klavier von Leiterin Jasmin Naal-Glaßer und Leonard Ottolien an der Gitarre, die die Gelegenheit nutzen, gleich ein wenig Werbung für den Chor zu machen. Schulsozialarbeiterin Ursula Spitzer stellte mit einigen Worten ihre Funktion und Arbeit an der Schule vor und versprach, dass sie gerne Ansprechpartnerin für die komplette Bandbreite an Problemen sei, die im Schulalltag und auch darüber hinaus entstehen können.

 

Die Leiterin der Erprobungsstufe, Viola Kaiser, erklärte: „Heute lassen wir es locker angehen. Ihr werdet gleich mit euren Klassenlehrern in eure neuen Klassenräume gehen und Busfahrkarten, Bücher und Stundenpläne erhalten. Eure Eltern werden dann im Elterncafé in der Ellipse bespaßt werden. Morgen werdet ihr fünf Stunden haben und es wird eine Schulführung sowie eine Schulrallye geben. Dadurch lernt ihr das Schulgelände schnell und gut kennen. Die Buskinder werden morgen auch ihre Buspaten kennenlernen, sie werden euch eine große Hilfe bei allen Fragen rund um das Thema Bus sein.“

 

Unterstufenchor des HVG.

Unterstufenchor des HVG.

Nachdem die Klassenlehrer alle ihre Kinder aufgerufen und sich gemeinsam mit ihnen auf den Weg in die jeweiligen Klassenräume gemacht hatten, sprach als letzte die 2. Vorsitzende des Fördervereins, Barbara Braunbehrens, um über die Arbeit des Vereins zu informieren: „Zunächst meinen herzlichen Glückwunsch, ihre Kinder sind hier an einer tollen Schule. Unser Verein hat jährlich einen Etat in Höhe von zwischen 5.000 und 6.000 Euro zur Verfügung. Wir springen immer dort ein, wo das Stadtsäckel es nicht kann. So haben wir zum Beispiel das Selbstlernzentrum mitfördern können. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie einen Beitrag leisten und unsere Arbeit dadurch unterstützen würden. Das Geld kommt ausschließlich Ihren Kindern zugute. Für Fragen stehe ich Ihnen gleich gerne im Elterncafé zur Verfügung.“

 

Bei einem sehr bescheidenen Monatsbeitrag in Höhe von 1 Euro (12 Euro im Jahr) für den Förderverein, sollten sich wohl Eltern finden. Und überhaupt: Die Aufnahme der Kleinsten an der Schule war hervorragend organisiert und zudem sehr warmherzig. Die Kinder hatten nicht nur das Gefühl willkommen zu sein, sondern auch den Eltern wurde ein Gefühl vermittelt, dass ihre Kinder dort in guten Händen sind. Für die Kinder folgen nun acht spannende Jahre.


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