Donop-Vossheide

Doppeltorschützin Melanie Gutsch – mal wieder ein Aktivposten bei den FC-Frauen

Irgendwann musste es ja passieren, dass der FC Donop-Vossheide mal wieder ein lippisches Derby vergeigt. Diesmal war es soweit und das auch noch völlig zurecht: mit 2:3 zog der Tabellendritte gegen die sieben Plätze tiefer platzierten TSG Holzhausen-Sylbach den kürzeren.
Man merkte schon von Beginn an, dass Holzhausen diesmal wild entschlossen war, die Punkte am Platz zu behalten. Die Mannschaft zeigte mehr Leidenschaft und Biss, lief mehr und kam darüber auch zu spielerischen Vorteilen. Die logische Konsequenz war eine verdiente 2:0 Führung schon nach 20 Minuten, wobei zwei Mal Holzhausens Janet Junger die FC-Abwehr nicht gut aussehen ließ. Erst im Schlussdrittel der ersten Halbzeit machten auch die DonVoß-Frauen mehr Druck und konnten kurz vor der Pause durch Melanie Gutsch auch den Anschlusstreffer erzielen. Als die gleiche Spielerin unmittelbar nach Wiederanpfiff auch noch den Ausgleich zum 2:2 erzielte, erschien es noch als realistisch, dass der FC das Spiel noch würde drehen können. Die Hoffnung währte jedoch nur zwei Minuten, als wiederum Janet Junger die erneute Führung für Holzhausen herausschoss.
Die weiteren Angriffsbemühungen des FC verpufften in der engagiert zu Werke gehenden TSG-Abwehr und auch die Standards des FC blieben diesmal harmlos.
FC-Trainer Ivan Maros monierte schon in der Halbzeitpause das oft fehlende Nachrücken des Mittelfeldes, sodass seine Mannschaft hauptsächlich mit langen Bällen auf die schnellen Außen operierte – und natürlich würde darüberhinaus die grippekranke Marina Heidebrecht beim FC schmerzlich vermisst, die im Spielaufbau und in der Offensive sicherlich noch entscheidende Impulse hätte bringen können. Somit blieb es beim 3:2 für den diesmal starken Aufsteiger.
Die Chance auf eine Revanche gibt es für die DonVoß-Frauen schon in vier Wochen: da sieht man sich dann im Kreispokal wieder.
Der FC muss am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den nur zwei Punkte schlechter dastehenden SC Enger zusehen, dass er nicht noch mehr an Boden verliert – keine leichte Aufgabe bei dem Minikader und dem daraus resultierenden Substanzverlust.


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