Geld für Flüchtlinge muss her.

In die gestrige Sitzung des Ausschuss für Senioren, Jugend und Soziales brachte Ursula Hahne-Eichhorn (SPD) das Thema „Sprachkurse für Flüchtlinge“ ein. Die Damen Niedermeier und Schneider würden hervorragende Arbeit leisten und unterrichten drei Gruppen jeweils an zwei Tagen über zwei Zeitstunden. Aus ihrer Sicht eine wichtige Arbeit, trägt sie doch zur Orientierung der Flüchtlinge in der Nelkenstadt bei. „Ohne Sprache auch keine Integration. Es ist wichtig diese Barriere zu überwinden, damit die Flüchtlinge sich zum Beispiel bei Art- oder Behördengängen orientieren können.“, so Hahne-Eichhorn.

Bis Mai reichen die Gelder, das Land NRW stellt für diese Maßnahme finanzielle Mittel zur Verfügung, noch aus, dann laufen die Förderungen aus, eine neue Förderung wird es nicht geben. Rund 14.000 Euro Kosten entstehen innerhalb eines Jahres durch den Einsatz der beiden Honorarkräfte, die nach Aussage der stellvertretenden Bürgermeisterin mehr leisten, als sie letztlich vergütet bekommen. In 2015 entsteht ein Fahlbetrag in Höhe von zunächst rund 8.000 Euro.

Stephan Sauer (SPD) beauftragte die Verwaltung damit, die Finanzierbarkeit zu prüfen, möglicherweise könne es andere Fördertöpfe geben auf die zugegriffen werden kann. Auch er hält die Maßnahme für ungeheuer wichtig, gerade im Hinblick auf die prognostizierten Zuwächse im Bereich der Flüchtlinge. Walter Beumer (FBvB) erklärte: „Wenn wir etwas weniger pflastern würden, wäre das Geld dafür verfügbar.“, und zielte auf die Sanierung der Blomberger Plätze ab.

Wenngleich die Honorarkräfte einen guten Job machen zu scheinen, ein Lösungsansatz könnte eventuell auch darin liegen, pensionierte Lehrkräfte ehrenamtlich mit dieser Aufgabe zu betreuen. Auch Schüler kommen möglicherweise für die Vermittlung erster Sprachkenntnisse in Betracht. Eine weitere Möglichkeit könnte darin bestehen, bei den Blomberger Instituten, die sich mit Schülernachhilfe auseinandersetzen, freundlich nachzufragen. Wenn es keine Möglichkeit zur Finanzierung gibt, kann eventuell das Ehrenamt ein wenig abfedernd wirken.

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