Logo-TBV-LemgoKurz vor dem Weihnachtsfest geht es in der DKB Handball-Bundesliga Schlag auf Schlag. Am Dienstag, 23. Dezember 2014, um 19 Uhr tritt der TBV Lemgo beim TuS N-Lübbecke zum zweiten Spiel binnen vier Tagen an.

Für die gastgebenden Rot-Schwarzen ist es sogar das zweite Derby in Folge. Während der TBV am Samstagabend beim 26:26 zuhause gegen die HSG Wetzlar einen Punkt holte, musste sich die Mannschaft von Dirk Beuchler zeitgleich im Mühlenkreis-Derby bei GWD Minden mit 29:27 geschlagen geben. Die Grün-Weißen behaupteten über die ganze Spielzeit hinweg die Führung, auch wenn es in den letzten Minuten dank Vukovics 28:27-Anschlusstreffer noch einmal spannend wurde. Keine Frage also, dass der TuS am Dienstagabend in der Merkur Arena entsprechend motiviert und angriffslustig  zur Sache gehen wird, um nicht auch im Ostwestfalen-Derby gegen den TBV Lemgo den Kürzeren zu ziehen.

Im Hinspiel in der Lipperlandhalle konnten sich die Rot-Schwarzen mit 27:35 durchsetzen. Das TBV-Team hat also noch eine Rechnung offen und will sich im Kampf um den Klassenerhalt kurz vor Jahresende weitere Punkte sichern. „Nach dem Sieg gegen den HSV und dem Unentschieden gegen Wetzlar sind wir gerüstet für das Derby. Wir wollen den Schwung aus den letzten beiden Spielen mitnehmen und die Gelegenheit nutzen, uns für die blamable Hinspiel-Niederlage zu revanchieren. Wir brennen darauf, das wieder gerade zu rücken und die Punkte, die wir in der Hinserie verloren haben, zurückzuholen“, blickt Florian Kehrmann dem anstehenden Nachbarschaftsduell mit Vorfreude entgegen. „Ich rechne mit einem engen Spiel. Zum Jahresende hin schwinden die Kräfte immer etwas und das Spiel wird Kopfsache werden. Wir müssen die entscheidenden zehn Prozent mehr geben und dahin gehen, wo es weh tut. Darauf wird es in diesem Spiel ankommen. Ich habe schon von vielen Lemgoern gehört, dass sie sich auf den Weg machen werden, um uns in Lübbecke zu unterstützen. Das freut uns riesig und gibt uns Rückenwind“, baut der TBV-Trainer auf die Unterstützung der mitreisenden Fans.

Der TuS N-Lübbecke konnte zuhause in den bisherigen acht Heimspielen erst zwei Siege gegen Magdeburg und Göppingen und ein Unentschieden gegen Melsungen landen, auswärts dafür in Erlangen, Wetzlar, Balingen, Friesenheim und Bietigheim punkten, was den Rot-Schwarzen aktuell den 14. Tabellenplatz mit 16:22 Punkten einbringt. Als torgefährlichste Akteure aus dem TuS-Kader haben sich bislang Jens Schöngarth mit 89 Treffern aus 19 Spielen und Drago Vukovic mit 75 Toren aus 17 Spielen erwiesen. In der Defensive bildet TuS-Keeper Nikola Blazicko immer wieder einen zuverlässigen Rückhalt. Der kroatische Keeper wird in der Torhüter-Statistik hinter Mikael Appelgren und Niklas Landin mit einer Quote von 39 Prozent aktuell auf Rang 3 geführt.

Geleitet wird das Derby vom Schiedsrichtergespann Matthias Brauer und Kay Holm.


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