Rat-der-Stadt-BlombergIm Anschluss an die Haushaltsreden der Fraktionsvorsitzenden eröffnete Bürgermeister Klaus Geise die Debatte: Ich bin sehr zufrieden mit der Haushaltsplan-Beratung, dies aus zweierlei Gründen. Zum einen, weil sie der aktuellen finanziellen Situation Rechnung trägt. Zum anderen können wir durch die Abwendung eines Haushaltssicherungskonzepts die Stadt weiterentwickeln. Sie werden also nicht überrascht sein, wenn ich dem Haushalt so zustimmen werde. Wir können damit noch immer aufrechten Ganges durch die Straßen gehen.

Günther Borchard (SPD): Eigentlich möchte ich die Debatte hier nicht ausdehnen, allerdings kann ich die Aussagen von Herrn Meier doch nicht ganz unkommentiert lassen. Sie haben die Frage gestellt, wo die Gelder bleiben, wenn die Einwohner doch eine Steuerkraft in Höhe von 800 Euro pro Kopf haben. Ganz einfach schauen Sie sich die Kreisumlage an. Das steuerstarke Blomberg finanziert andere Ebenen mit. Das ist grundsätzlich ja auch in Ordnung, wirkt sich aber doch natürlich auf unsere finanzielle Situation aus.

Das negative Bild der Stadt welches sie hier zeichnen wollen ist so nicht in Ordnung. Erschreckend finde ich, dass sie es gut finden würden, wenn ein externer Dritter sich einschaltet und unsere Finanzen bestimmen würde. Dies vermutlich nur aus dem Grund, weil sie hier nicht das Sagen haben. Wo sind denn Ihre Anträge/Beiträge (gemeint sind die der CDU, nicht die persönlichen von Herrn Meier) zur Haushaltskonsolidierung in den letzten 15 Jahren gewesen? Etwas mehr hier und da durfte es aber immer sein, wenn es um Ausgaben ging. Das ist parteipolitische Profilierung Ihrerseits, oder wie Herr Albrecht sagte: Etwas am Köcheln halten.

Gottfried Eichhorn (SPD): Die von Ihnen angezweifelten Zahlen kann jeder Bürger nachvollziehen bzw. nachlesen. So wie sie das hier jedoch zum Ausdruck bringen, ist das schon Misstrauen gegenüber dem Kämmerer. Sie tun hier so, als wenn städtische Gelder in irgendwelche dunkle Kanäle fließen würden.

Friedrich Wilhelm Meier (CDU): Das habe ich so nicht gesagt. Dass man Steuergelder jedoch auch anders interpretieren kann, liegt ja wohl auf der Hand.

Bürgermeister Geise brachte die Angelegenheit zur Abstimmung. Der Haushaltsplan wurde mit 17 Jastimmen gegenüber 12 Neinstimmen verabschiedet, das Haushaltssicherungskonzept ist somit vom Tisch und die Stadt Blomberg bleibt zunächst auch weiterhin handlungsfähig.


«« vorheriger Beitrag: Wenn einem Gutes widerfährt…

nächster Beitrag: Haushaltsrede FDP (Hans-Adolf Albrecht) »»

One Response to Dialog zum Haushalt
  1. Najczęstszymi przyczynami niewierności między parami są niewierność i brak zaufania. W czasach bez telefonów komórkowych i Internetu kwestie nieufności i nielojalności były mniejszym problemem niż obecnie.


[top]

Hinterlassen Sie eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.