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Andreas C. (2.v.l.) und Sabine C. (re.) mit ihren Anwälten

Vor dem Amtsgericht in Blomberg müssen sich heute eine ehemalige Mitarbeiterin und ihr Mann wegen versuchter Nötigung und Entwendung von Unternehmensdaten verantworten. Die Mitarbeiterin hatte, zwischen Mitte 2013 und Anfang 2014, widerrechtlich Kopien von vertraulichen Unterlagen der Firma Phoenix Contact angefertigt und mit nach Hause genommen. Die Absicht war, im Falle eines Streits mit dem Arbeitnehmer die Unterlagen als Druckmittel zu verwenden, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.

Als die Frau im Dezember 2013 gekündigt wurde rief der Ehemann der Angeklagten Sabine C. bei Phoenix Contact an und verlangte eine Abfindung in Höhe von 200.000,- €, dabei habe er auf den Besitz von Vertraulichen Unterlagen hingewiesen. Die Firma kündigte der Angeklagten sofort und zeigte sie wegen widerrechtlicher Mitnahme von Geschäftspapieren an.

Das Verfahren gegen die beiden Beschuldigten wurde unter Auflagen eingestellt. Weitere Nachrichten und Einzelheiten folgen.


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