Groschek

(v.l.n.r.) Minister Michael Groschek, Bundestagsabgeordneter Dirk Becker, Landtagsabgeordneten Jürgen Berghahn und Dr. Dennis Maelzer

Die lippischen SPD-Landtagsabgeordneten Jürgen Berghahn, Dr. Dennis Maelzer und der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Becker freuen sich über die Ankündigung des NRW Bau- und Verkehrsminister Michael Groschek, dass es im nächsten Jahr eine große „Lippe-Konferenz“ geben soll.

Die Konferenz soll dazu dienen, Kräfte und Kompetenzen in Lippe zu bündeln. Es sollen engere Netzwerke gespannt werden, damit Fördermöglichkeiten, und Wissenstransfers zwischen Düsseldorf und Lippe noch enger verknüpft  werden können. Die drei Abgeordneten freuen sich über eine bevorstehende Konferenz: „Lippe ist stark und modellhaft. Der Strukturwandel wird in unserer Region aktiv und erfolgreich gestaltet. Die Lippe-Konferenz bietet eine tolle Gelegenheit ein Bündnis zu schließen, bei dem die einzelnen Akteure sich noch stärker vernetzten und voneinander profitieren können.“

Bekanntgegeben hatte der Minister dies bei seinem Lippe-Besuch am vergangenen Mittwoch, bei dem er in Lemgo, Schötmar und in Blomberg vor Ort war. Anlaufpunkt war dabei unter anderem die Begegnungsstätte, am Kirchplatz, in Schötmar. Die Begebungsstätte wurde durch Landesmittel und die finanzielle Unterstützung von Kirche und Kommune komplett restauriert. So wandelte sich eine Brachimmobile zu einem Vorzeigebeispiel für Denkmalschutz.

In Lemgo folgte ein Stadtrundgang.  Der Minister lobte das Innenstadtbild, das ein anschaulicher Beweis dafür sei, wie eine Stadt es schaffen kann, eine verhältnismäßig zugebaute Innenstadt attraktiv zu halten, sodass sie auch und gerade für die jüngere Generation interessant bleibt. Die Abgeordneten Berghahn und Becker berichteten dazu, dass dies nur durch die erfolgreiche Kooperation von Hausbesitzern, Stadt und Baulandplanung zur Gestaltung der Hinter- und Innenhöfe perfekt umgesetzt werden konnte.

In Blomberg wurde das städtebauliche Entwicklungskonzept begutachtet, dabei wurden große Teile der bereits umgesetzten Maßnahmen besichtigt. Der Blick fiel dabei aber auch auf zukünftig geplante Projekte. Ein Highlight war die Besichtigung der Stadtplanung, in Bezug auf Förderung von Privaten Gebäudesanierungen. Über Fördermöglichkeiten des Landes konnte ein Büro entstehen, indem sich die Bürgerinnen und Bürger über  zahlreiche Fördermöglichkeiten und Gestaltungsspielräume, beispielsweise hinsichtlich Fassadengestaltungen oder Finanzierungen informieren und beraten lassen können

Am Ende seines  Besuchs in Lippe hob Groschek vor allem die Wirtschafts- und Innovationskraft Lippes hervor. Hier ist relativ lautlos ein Strukturwandel geschaffen worden (Krise der Möbelindustrie), den man mit dem Rückgang des Steinkohleabbaus im Ruhrgebiet vergleichen könne. Durch die Kraft der Unternehmen und der Kommunen, in Lippe, habe man es geschafft, drohende Arbeitslosenzahlen perfekt aufzufangen.

Auch die SPD-Abgeordneten lobten die Stärke Lippes: „Lippe ist nicht nur eine attraktive Urlaubsregion, sondern auch eine starke Wirtschaftsregion. Dieses müssen wir noch stärker vermarkten. Vor allem für Fachkräfte ist unsere Region ein lohnenswerter und interessanter Standort“, sind sich Maelzer, Berghahn und Becker einig.


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