Die Polizei Lippe registrierte bis zum Mittag einige Geschwindigkeitsverstöße.
So kontrollierten die Lippischen Polizeibeamten seit 06.00 Uhr rund 4.600 Fahrzeuge im gesamten Kreisgebiet. Insgesamt sind in der Zeit 211 Fahrer/innen zu schnell unterwegs gewesen. Das Gros bewegte sich dabei im so genannten Verwarngeldbereich. Unterm Strich ergibt das bislang ein Fehlverhalten von knapp fünf Prozent und zeigt auf, dass die Fahrerinnen und Fahrer sich größtenteils an die Tempolimits halten, wenn derartige Aktionen öffentlich werden.
Ein „Ausreißer“ machte dennoch auf sich aufmerksam, obwohl die Messstelle im Vorfeld veröffentlicht wurde. In Blomberg-Hagendonop war ein PKW-Fahrer in einer 30er-Zone mit vorwerfbaren 80 Km/h unterwegs. Er fuhr erst augenscheinlich langsam auf die Messstelle zu, blickte die Beamten dann an, fuhr vorbei und schaltete dabei runter, um anschließend stark zu beschleunigen. Das Gerät erfasst ihn jedoch und der Fahrer konnte kurze Zeit später ermittelt werden. Die Konsequenzen für ihn werden empfindlich sein.
In Lemgo fielen gleich drei Linienbusse und ein Schulbus auf, die innerhalb einer 30er-Zone zu schnell unterwegs waren. Die Fahrer kamen noch mit einem Verwarngeld davon.
In Lage erwischte es einen „Gefahrgut-LKW“ auf der Waddenhauser in einer 30er-Zone. Er wurde mit 46 Km/h gemessen.
Am Freitagmorgen werden wir über das Gesamtergebnis in Lippe berichten.
Viele Fahrerinnen und Fahrer stehen dem Blitzmarathon positiv gegenüber und begrüßen die Aktion ausdrücklich. In Lemgo waren an einer der Messstellen Schüler als Messpaten „im Einsatz“ und kamen mit Fahrern und Medienvertretern ins Gespräch. Ziel ist es, den Fahrzeugführern die Gefahren von zu schnellem Fahren ins Bewusstsein zu rufen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, denn nahezu jeder dritte Verkehrstote ist ein Opfer von zu hoher Geschwindigkeit.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen registrierte die Polizei noch Verstöße gegen die Gurtpflicht.
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