Felix Wortmann unterwegs in Sachen Befragung.

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Wir haben den Herrentrupern einen Besuch abgestattet und sie zum möglichen Verkauf ihres Sportplatzes befragt – unsere Umfrage bildet dabei, aufgrund der Anzahl der Befragten, lediglich eine Tendenz ab.

Zunächst einmal erstaunte uns, dass etwa 25 % der befragten Herrentruper noch gar nichts von einem potenziellen Verkauf ihres Sportplatzes wussten. Die Frage „Würde der Verkauf des Sportplatzes an einen privaten Investor den Verlust eines Stückchens Heimat für Sie bedeuten?“ wurde mit einem ausgeglichenen 50/50-Ergebnis beantwortet. Dementsprechend ist es nicht überraschend, dass diejenigen, die am Sportplatz festhalten wollen, sich generell vorstellen könnten, aktiv bei der Erhaltung des Sportplatzes mitzuwirken. Jedoch wäre nur ein kleiner Teil der Befragten bereit, dabei einen finanziellen Beitrag zu leisten.

Eine weitere Frage unserer Bürgerbefragung lautete: „Wenn Sie entscheiden könnten, soll der Sportplatz verkauft werden oder in städtischer Hand bleiben?“ Auch hier erhielten wir eine in etwa gleiche Aufteilung der Meinungen, für das Verbleiben in städtischer Hand sprach sich nur ein minimaler Teil der Befragten aus.

An der Bürgerversammlung, die am 30. September um 19 Uhr im Sauren Krug stattfindet und das Thema des Sportplatzverkaufs behandelt, möchten viele der Herrentruper gerne teilnehmen. Das Thema scheint also auch für diejenigen interessant zu sein, die mit dem Sportplatz eher weniger verbindet.

Auf Anfrage unserer Redaktion hat der mögliche Investor bestätigt, dass entweder er oder ein Stellvertreter der Versammlung beiwohnen und ein Konzept vorlegen werde. Natürlich würde der Verkauf bedeuten, dass die Einflussnahme der Stadt Blomberg, des Dorfausschusses Herrentrup bzw. die der Herrentruper Bürger sich gegen Null reduzieren würde, letztlich könnte das Konzept jedoch einen Ansatz für die gemeinschaftliche Nutzung liefern. Ob dem so sein wird? Die Bürgerversammlung wird dieses Geheimnis wohl lüften.

Positiv zu werten ist in jedem Fall, dass eine Bürgerversammlung zu diesem Thema angesetzt wird und die Verwaltung dadurch, auch im Hinblick auf die morgige Sitzung der BIG, ein klares Zeichen setzt: Ohne Involvierung der Dorfgemeinschaft und ohne die Absprache mit Betroffenen werden wesentliche Teile einer Ortschaft also nicht einfach veräußert, zu dem Beschluss „Sportplatz verkauft!“ wird es somit also nicht so einfach kommen.

Was sich simpel anhört, ist für die Verwaltung ein Balanceakt: Verliert der mögliche Investor sein Interesse und kämen die Herrentruper letztendlich zum Entschluss, das Projekt „Sportplatz“ nicht stemmen zu können oder zu wollen, würde die Verwaltung vermutlich mit dem Vorwurf konfrontiert werden, den leeren Kassen durch den Verkauf einer ungenutzten Fläche, die einen laufenden Unterhaltungsaufwand bedeutet, nicht entgegengewirkt zu haben.


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4 Responses to Sportplatz Herrentrup spaltet die Gemüter.
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  2. Comment un couple devrait – Il gérer cela une fois qu’il découvre que son conjoint triche ? La question de savoir si un mari doit pardonner à sa femme sa trahison est un sujet qui mérite d’être discuté.


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