Polizei3In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nimmt die Telekom Deutschland GmbH Arbeiten am Netzknotenpunkt in Lemgo vor. Aufgrund dieser Arbeiten kommt es zeitweilig zu einem Ausfall des gesamten Telefonnetzes, sowohl Festnetz als auch Handynetz, in den Vorwahlbereichen 05261, 05262, 05263, 05264, 05265 und 05266. Dies sind die Bereiche Barntrup, Dörentrup Lemgo sowie Teile von Bad Salzuflen, Extertal und Kalletal. Mitbetroffen vondem Netzausfall sind die Notrufnummern 110 und 112.

„Wir haben umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um die Versorgung der lippischen Bevölkerung in Notfallsituationen sicherzustellen“, erklärt Meinolf Haase, Leiter des Bevölkerungsschutzes des Kreises Lippe. Die Arbeiten am Netzknotenpunkt finden irgendwann in der Zeit zwischen 3 und 5.30 Uhr morgens statt. „Laut Auskunft der Telekom gegenüber dem Kreis dauern diese Arbeiten im Normalfall ca. 15 Minuten“, so Haase. Während dieser Zeit werden die Notrufe aus den Gebieten Lippes, die nicht von dem Netzausfall betroffen sind, automatisch an die Feuerschutz- und Rettungsleitstelle in Paderborn umgeleitet. „Mitarbeiter aus Lippe werden in dieser Nacht das Team in Paderborn verstärken. So ist auch garantiert, dass Kollegen mit Ortskenntnissen in der Leitstelle sind“, erklärt Haase.

Bürger aus den betroffenen Gebieten, deren Telefone nicht funktionieren, bittet der Bevölkerungsschutz sich an den örtlichen Feuerwehrgerätehäusern zu melden. Diese Häuser sind im Normalfall nicht besetzt. In dieser Nacht werden aber in den über 20 Häusern Mitglieder der ehrenamtlichen Feuerwehr, die Hilfeersuchen der Bevölkerung entgegennehmen und per Funk an die Feuerwehr- und Rettungskräfte weitergeben.

Der Notruf 110 der Polizei ist aus den genannten Vorwahlbereichen ebenfalls betroffen. „Um entsprechend präsent zu sein, hat die Polizei die Personalstärke erhöht und wird vermehrt mit Streifenfahrzeugen unterwegs sein, um die Ansprechbarkeit für hilfesuchende Bürger zu gewährleisten“, so Polizeidirektor Ralf Schmidt.

„Die Telekom hat uns einen Zeitrahmen von über zwei Stunden gegeben, in dem die Arbeiten durchgeführt werden. Die Störung wird aber weit kürzer dauern. Daher raten wir den Bürgern, zunächst die Notrufnummern zu wählen“, sagt Haase. Erst, wenn der Hilfesuchende sicher sei, dass das Telefon nicht funktioniert, solle er sich an die wacheschiebenden Rettungskräfte in den Feuerwehrgerätehäusern wenden.

Eine vollständige Adressenliste aller Feuerwehrgerätehäusern in den betroffenen Gebieten ist eingestellt unter: http://www.lippeschutz.de/aktuelles/

Presseinformation Kreis Lippe


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