Logo-LandwirtschaftskammerDer heimische Honig weist in diesem Jahr eine hervorragende Qualität auf. Mehr als 30 anerkannte Honigprüfer des Landesverbandes Westfälischer und Lippischer Imker, Bienenexperten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und viele ehrenamtliche Helfer analysierten, prüften und kosteten am vergangenen Wochenende in der Landwirtschaftskammer in Münster 1.007 Honigproben mit je drei Pfundgläsern. Dabei haben die Gutachter knapp 1,5 Tonnen Honig bewegt.
Für die hervorragende Qualität des westfälischen Honigs spricht die hohe Zahl an Goldmedaillen, die vergeben wurde. Fast ein Drittel der Honige er­reichte Spitzenwerte: Insgesamt 320 (32 Prozent) goldene, 269 (27 Prozent) silberne und 103 (10 Prozent) bronzene Medaillen gab es am Wochenende bei der Prüfung von Honig aus Westfalen-Lippe.
Qualitätshonig im Imker-Ho­nigglas, dem Warenzeichen des Deutschen Imkerbundes, darf nur 18 Prozent Wasser enthalten. Im Durchschnitt lag der Wassergehalt bei 16,9 Prozent. Ein niedriger Wassergehalt ga­rantiert eine lange Haltbarkeit des Produktes und gibt Aufschluss darüber, ob der Honig lange genug in den Bienenvölkern reifte.
Mit der Honigbewertung sollen vor allem die hohe Qualität regionaler Honige gesichert sowie die Imker geschult und informiert werden, von denen etwa 7.400 in Westfalen-Lippe organisiert sind. Jährlich werden mehr als 600 Neuimker in den Landesverband aufgenommen, die erst nach einem Sach­kundenachweis das Warenzeichen des Deutschen Imkerbundes nutzen dür­fen. Weitere chemische Analysen werden in den nächsten Wochen durchgeführt. Über die strengen Anforderungen des Deutschen Imkerbundes hinaus werden die Ho­nige auf Rückstände untersucht. Nur Honige, die frei von Rückständen sind, können am 19. Oktober 2014 auf dem Honigmarkt in Witten prämiert werden.
Pressemitteilungen der Landwirtschaftskammer NRW

 


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