Am Sonntag, 31. August brachen 21 Kinder und 21 Erwachsenen aus dem Minigottesdienst der Evang. Reform. Gemeinde Blomberg zum Freilichtmuseum Detmold auf. Als wir uns am Eingang des Museums trafen, goss es gerade in Strömen. Aber bald kam die Sonne hinter den Wolken hervor. Jedes Kind hatte am Eingang eine kleine Tüte von der Mitarbeiterin Jana Boye-Mischke bekommen, in die es vorsichtig ein paar wilde Pflänzchen vom Wegesrand sammeln sollte.
In der Kappellenschule am Paderborner Dorf feierten wir unseren Minigottesdienst.
Die Kinder guckten gespannt zu, als ein Vater zu Beginn die Glocke läutete. Nach einem Eingangslied und einem Gebet ließ sich Pastorin Rosenhäger die gesammelten Wildkräuter zeigen. Wir stellten fest, dass es eigentlich kein Unkraut gibt, nur wissen wir oft nicht, wofür es gut ist. Oder es wächst einfach an der falschen Stelle. Denn wer möchte schon Giersch in der schönen Blumenrabatte im Vorgarten.
Wir hörten dann eine Geschichte, die Jesus erzählt hat: „Vom Unkraut im Weizen“ (Matthäus 13, 24-30). Jesus will mit dieser Geschichte zur Geduld mahnen. Wenn man voreilig etwas ausreißt, was man für Unkraut hält, reißt man vielleicht gleichzeitig gute Pflanzen aus.
Auch im Zusammenleben ist es wichtig, nicht vorschnell zu urteilen und zu sagen, mit dem will ich nichts zu tun haben. Wenn ich mich mit anderen beschäftige, erkenne ich manchmal, dass er, oder sie doch „zu was nütze ist“, es auch Spaß macht, etwas zusammen zu machen.
Im Gasthaus zum Weißen Ross war mittags ein Raum für uns reserviert. Wir bekamen leckeren Lippischen Pickert, oder etwas anderes zu essen.
Danach war Zeit in der Familie, oder Familiengruppe miteinander das Freilichtmuseum zu erkunden.
Eltern und Kinder genossen diesen schönen Tag im Freilichtmuseum, der aus dem Preisgeld von der Gemeindestiftung Lippe finanziert wurde. Der Ausflug hat das Miteinander gestärkt und alle freuen sich auf das nächste Treffen im Minigottesdienst.
Die nächsten Minigottesdienste finden am 21.September und 26. Oktober im Gemeindehaus im Seligen Winkel statt.
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