Jugendlandtag_2014

Familienministerin Ute Schäfer, gemeinsam mit Ihrem Teilnehmer Jonathan Erdmann.

Düsseldorf/Lippe. In der Politik braucht man oft einen langen Atem, parlamentarische Arbeit ist spannender als ihr Ruf und jeder kann auf politische Entscheidungen Einfluss nehmen. Dies haben Nele Thiessen und Jonathan Erdmann, aus Detmold, während des diesjährigen Jugend-Landtags NRW, aus nächster Nähe erlebt. Die beiden Jugendlichen vertraten die lippischen SPD-Abgeordneten Ute Schäfer und Dr. Dennis Maelzer.

Der Jugend-Landtag, bietet jungen Menschen die Möglichkeit in die Rolle der Abgeordneten zu schlüpfen und den parlamentarischen Arbeitsalltag eines Politikers selbst zu erleben. Ziel ist es, durch „learning by doing“ die Jugendlichen über die parlamentarische Arbeit zu informieren und zu langfristigem politischen Engagement zu ermuntern. Die Beschlüsse, die die „Jugend-Landtagsabgeordneten“ während ihrer Parlamentszeit verabschiedet haben, werden den realen Abgeordneten des Parlaments zur Kenntnis gegeben.

In diesem Jahr diskutierten 237 Jugendliche die Themen „Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte“ und „Kindergarten-Pflicht“. Der achtzehnjährige Jonathan Erdmann, der auf dem Platz der SPD Abgeordneten Ute Schäfer saß, hatte sich unter anderem im Familienausschuss für die Kindergartenpflicht stark gemacht. Erdmann: “Es war sehr interessant zu erleben wie langwierig politische Entscheidungsprozesse sind. Es vergeht viel Zeit bis endgültige Entscheidungen getroffen werden. In der Ausschussarbeit, bei der Vertreter aller Parteien an einem Tisch sitzen, zeigt sich wie unterschiedlich Interessen sein können und wie schwierig es dabei ist auf einen Nenner zu kommen. Als Politiker braucht man viel Ausdauer.“

Die Abgeordneten Schäfer und Maelzer sind erfreut über das Engagement ihrer Teilnehmer. „Es ist toll zu sehen, dass Jugendliche direkt vor Ort das parlamentarische Geschehen nicht nur gezeigt bekommen, sondern erleben können wie die parlamentarische Arbeit funktioniert und welch hohen Wert unsere Demokratie hat“, so die beiden Politiker.


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