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Der Pianist Johannes Friedemann

Am Samstag, dem 09. September, lud die Kultur AG von Blomberg Marketing zu einem besonderen Klavierkonzert ein.

Das Programm begann mit zwei Nachwuchskünstlerinnen der Johannes Brahms Schule in Detmold- die Blomberger Pianistin Jessika Kaibel und die Sopranistin Marie Justine Klemme boten „Die Warnung“ der bekannten Dichterin Annette von Droste-Hülshoff und „Regenlied“ von Johannes Brahms, sowie eine Zugabe dar. Beide haben Ende März den 2. Platz beim 51. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ errungen.

Danach trat der Pianist Johannes Friedemann ins Rampenlicht. Der Preisträger internationaler Wettbewerbe bot ein virtuoses Programm dar- vor allem spielte er transkribierte Orchesterstücke, also Stücke, die für ein volles Orchester geschrieben wurden und von Franz Liszt für das Klavier umgeschrieben worden sind. Die Besonderheit hierbei ist, dass Liszt alle Stimmen des Orchesters berücksichtigte. Deswegen galten die Stücke lange für unspielbar.

Auffällig und verblüffend für die Zuschauer war, dass der Pianist ganz ohne Noten die komplizierten Stücke spielte. Das macht er immer, sagt er, außer bei Kammermusik.

Als Sohn einer Künstlerfamilie begann im Alter von 4 Jahren Violine und Klavier zu spielen. Nach jahrelanger Klavierausbildung schloss er 2008 sein Masterdiplom mit Auszeichnung ab. Seitdem hat er nationale, als auch internationale Auftritte.

Für Musikfreunde war es ein wunderbarer, kultureller Abend, mit sehr guten, regionalen Nachwuchskünstlern und einem großartigen, internationalen Pianisten.

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Die Nachwuchskünstlerinnen: Marie Justine Klemme (l.) und Jessika Kaibel (r.)


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