Am Sonntag, den 31. März 1974, gab eine Newcomer-Band namens Queen ein Konzert in Londons legendärer Konzerthalle The Rainbow. Nur wenige, die ihren einzigartigen Auftritt an jenem Abend erlebten, hätten vorausgesagt, dass Queen zur womöglich besten und erfolgreichsten Rockband aller Zeiten aufsteigen sollten, auch wenn manche es nach ihrer umwerfenden Show bereits ahnten. Dieses Schlüsseldatum der Rockgeschichte wird nun gefeiert, denn die sagenhafte Aufnahme des Live-Meilensteins erscheint in mehreren Formaten.

Die Veröffentlichung fördert ein gutes Dutzend Tracks zutage, die noch nie auf einem offiziellen Live-Album von Queen erschienen sind. Queen: Live At The Rainbow ´74 wird auf CD und Vinyl erhältlich sein, als Standard-DVD und SD-Blu-Ray, als Special-Limited-Edition und in verschiedenen digitalen Formaten.

Das erst jetzt mit der Veröffentlichung von Queen: Live at the Rainbow ’74 vorliegende Konzert war damals der Höhepunkt der ersten Großbritannien-Tour von Queen als Headliner. Sie folgte direkt einer Tour als Vorband von Mott the Hoople am Ende des Vorjahrs, bei der Queen für viele Zuschauer den Haupt-Act von der Bühne fegten. Sie bekamen sensationelle Kritiken, beispiellos für eine Vorband, und es war klar, dass sie in Zukunft ganz oben auf der Liste stehen würden. Den Aufwind hatte ihre Karriere im Juli 1973, mit Erscheinen ihres namensgebenden Albums bekommen. Nach ihrem Erfolg bei der Mott the Hoople-Tour erklärte das britische Musikmagazin Disc and Music Echo Queen im Frühjahr 1974 zur Band des Jahres.

Kurz vor ihrem Auftritt im Rainbow hatten Queen ihre neue Single Seven Seas of Rhye bei Top of the Pops dargeboten. Den begehrten Slot in der englischen Musik-TV-Show schlechthin verdankten sie einem Glücksfall – sie sprangen für den abwesenden David Bowie ein, der nicht verfügbar war – die Band machte das Beste daraus und lieferte eine packende Performance, die den Song in die britischen Top-10 beförderte.

Clip: http://www.universal-music.de/queen/videos/detail/video:346902/queen-stone-cold-crazy („Stone Cold Crazy“


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