ThermoLippe

Vorher und nachher: Martin Hage zeigt anhand der Infrarotaufnahmen, wie sich seine Maßnahmen auf den Wärmeverlust seines Hauses ausgewirkt haben.

Wenn in diesen Tagen der Temperaturunterschied zwischen dem beheizten Hausinneren und der kalten Außenluft sehr groß ist, lassen sich energetische Schwachstellen am Gebäude besonders gut ausmachen. Wer einmal gründlich hinter die Fassade seines Hauses blicken möchte, kann auch in diesem Winter an der Thermografie-Aktion Lippe teilnehmen, einer gemeinsamen Aktion des Kreises Lippe und den Stadtwerken Bad Salzuflen, Detmold, Lemgo und Oerlinghausen, den Blomberger Versorgungsbetrieben sowie der Stadtwerke Energie Ostwestfalen Lippe GmbH. Hausbesitzer haben im Winter 2014/2015 wieder die Möglichkeit, für den Preis von 120 Euro, spezielle Infrarotaufnahmen von Ihrem Haus anfertigen zu lassen, um Wärmeverlusten auf die Spur zu kommen.

„Die Infrarotaufnahmen haben mir gezeigt, wo der energetische Verlust am größten war und so konnte ich entsprechend reagieren“, erklärt Martin Hage. Der Anlagen- und Versorgungstechniker hat im vergangenen Jahr bei der Thermografie-Aktion mitgemacht. „Ich habe anschließend alle Fenster im Haus ausgewechselt und auch neue Heizkörper nachgerüstet. Ich heize mit Gas und die Ersparnis ist wirklich enorm“, sagt der 51-Jährige.

Und so funktioniert die Aktion: Die Aufnahme der Fotos wird in den kalten Monaten bis zum Ende der Heizperiode Anfang 2015 stattfinden, eine Anmeldung ist bis zum 31. Dezember möglich. Die benötigte Teilnahmekarte kann unter der Behördennummer 115 beantragt werden. Nach Eingang der Anmeldung wird dann ein genauer Termin vereinbart. Im Anschluss gibt es eine Infobroschüre mit den eigenen Infrarotbildern, eine gesonderte Auswertung sowie Tipps und Handlungsempfehlungen. Die Aktion ist offen für alle Hausbesitzer in Lippe, interessierte Mieter sollten Rücksprache mit dem  Hauseigentümer halten. „Energie sparen ist ein wichtiges Thema und jeder sollte bei sich selbst anfangen, ich kann die Aktion daher nur weiterempfehlen“, fasst Martin Hage zusammen.


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