Ob der Beiratsvorsitzende der HSG Blomberg-Lippe Jens Gene mit seiner aus der österreichischen Geschichte abgeleiteten „Prädikat“ k. u. k. für kaiserlich und königlich in Bezug auf Klaunig und Kietsch Recht behalten wird? Die Vorbereitung läuft bislang in jedem Fall hervorragend und Stefanie Klaunig (Geschäftsführerin Organisation und Marketing) und Torben Kietsch (Geschäftsführer Sport und Marketing), der am 1.8.2017 zurück zum Blomberger Handball Bundesligisten stoßen wird, kennen sich bereits gut. Beide erklärten im Rahmen einer Pressekonferenz sich auf die erneute Zusammenarbeit zu freuen die Doppelspitze bringe entscheidende Vorteile mit sich. Durch die Teilung von Aufgaben und Verantwortung, wird eine intensivere Abarbeitung des jeweiligen „Feldes“ ermöglicht und eingespielt waren die beiden schon zu den Zeiten, als Kietsch noch alleiniger Geschäftsführer war.
Kietsch, der vor einem Jahr an die „ascenso – Akademie für Business und Medien“ gewechselt war erklärte: „André (Fuhr) hat mir die Rückkehr sehr schmackhaft gemacht und schon meinem Weggang prognostiziert, dass ich eher in den Bereich Sport gehöre. Mein aktueller Job bereitet mir auch Spaß, es kribbelt jedoch schon länger und ich brenne jetzt förmlich für einen neuen Start in der Bundesliga. Ich kenne das Umfeld, fange somit nicht bei Null an und auf die neue Konstellation mit Steffi freue ich mich ebenfalls sehr. Die Mannschaft, mit deren Einkäufen ich natürlich noch nichts zu tun hatte, ist wie so oft in der Vergangenheit eine sportlich Junge mit viel Entwicklungspotential. Zum Einstieg ist die Teilnahme am Europapokal natürlich gleich ein echtes Highlight.“
Das sieht auch Jens Genge so, er erklärte: „Es ist schön, wenn wir in den europäischen Hauptstädten antreten um unser kleines Blomberg zu repräsentieren. Die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb stehen weitestgehend und wir haben bereits erste Unterstützungsbekundungen aus den Reihen unserer Sponsoren erhalten – in den Runden müsste das eigentlich gut funktionieren. Zudem bietet der Pokalwettkampf eine große Chance für teambildende Maßnahmen.“
Es ist schon eine große Aufgabe für einen eher kleinen Verein die vielen Alltäglichkeiten und das Finanzielle zu organisieren – Stefanie Klaunig wurden hier bereits echte Qualitäten seitens der HSG-Führung bescheinigt, sie habe hervorragend gearbeitet. Von einer zusätzlichen finanziellen Belastung durch die Doppelspitze geht Genge übrigens nicht aus – an anderer Stelle konnten Personalkosten eingespart werden. Die HSG hat sich im Hinblick auf den gesellschaftlichen Stellenwert in den letzten Jahren Stück für Stück nach vorne gearbeitet, mit der Doppelspitze soll das nun noch weiter optimiert werden.
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