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Ältere Menschen erreichen, einen persönlichen Kontakt herstellen und über bestehende Angebote der Seniorenarbeit informieren: Das sind die Ziele des Senioreninformationsdienstes Lippe (SinfoL). Vor dem Hintergrund, dass der Bevölkerungsanteil an älteren Menschen auch in Lippe in Zukunft weiter steigen wird, widmet sich der Kreis Lippe insbesondere der Aufgabe „Wohnen und Leben im Alter“. SinfoL soll durch wohnortnahe Beratung und Begleitung einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen trotz zunehmendem Alter und vielleicht Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich ihre individuellen Lebensgewohnheiten in ihrem häuslichen und vertrauten Umfeld wahrnehmen können. Nach Augustdorf, Schieder-Schwalenberg und Bad Salzuflen nimmt das für Lippe beispielhafte Projekt SinfoL nun auch in Blomberg seine Arbeit auf. „Aktiv am gesellschaftlichen Geschehen teilnehmen zu können ist ein zentraler Punkt, wenn wir eine hohe Lebensqualität unserer Bürger bis ins hohe Alter gewährleisten möchten. SinfoL nimmt deshalb eine wichtige Aufgabe wahr, um der Vereinsamung im Alter entgegen zu wirken“, betonte Landrat Dr. Axel Lehmann bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. „Mein besonderer Dank gilt dabei den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die durch ihr beispielhaftes Engagement diesen Service erst möglich machen.“

 

SinfoL hat es sich zur Aufgabe gemacht, schon früh über bestehende Angebote zu informieren und persönliche Kontakte herzustellen. Denn viele der bestehenden Angebote sind oftmals nicht bekannt – SinfoL soll mit seiner Arbeit deshalb eine wichtige Lücke bei der Beratung und Begleitung älterer Menschen schließen. Mit der Unterstützung der ortsansässigen Verbände des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) wird das Projekt durch die Stadt Blomberg und den Kreis Lippe realisiert. Dank des Engagements ehrenamtlicher Mitarbeiter wird es dann möglich sein, Senioren in ihrer häuslichen Umgebung aufzusuchen, um ihnen die vorhandenen Angebote in der Gemeinde wie auch im Kreis Lippe im persönlichen Gespräch bekannt zu machen. Eine umfangreiche Informationsmappe zu allen wichtigen Fragen rund um die Themen wie „Zuhause“, „Unterstützung und Beratung“ oder „Freizeit“ gibt den Senioren einen guten Überblick über die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten im Stadtgebiet und im Kreis. Der direkte Kontakt zu den Senioren hilft außerdem dabei zu erkennen, wo noch Bedarf besteht und wo weitere Hilfen, Angebote und passende Strukturen ausgebaut oder angepasst werden müssen.

 

Flyer, die an den bekannten Stellen im Stadtgebiet ausliegen oder bei den Kooperationspartnern angefordert werden können, informieren über dieses neue Angebot von Kreis und Stadt.

 

Interessierte Bürger, die das Angebot des Senioreninformationsdienstes in Anspruch nehmen oder sich ehrenamtlich engagieren möchten, sind herzlich eingeladen sich zu melden bei Michaela Ottemeier, Projektverantwortliche beim Kreis Lippe, unter 05231/62 32 10 oder Rüdiger Winter, Stadt Blomberg, unter 05235/ 50 41 22.

BUZ
Bringen den Senioreninformationsdienst jetzt auch nach Blomberg: Eta Rieks, 2. Vorsitzende des DRK Ortsvereins, Uwe Praschak, Vorsitzender der AWO Blomberg, Dieter Rieke, Stellvertretender Vorsitzender der AWO Blomberg, Bürgermeister Klaus Geise, Michaela Ottemeier, Projektverantwortliche beim Kreis Lippe, Landrat Dr. Axel Lehmann sowie Elvira Oerder, Vorsitzende der AWO Großenmarpe-Erdbruch (von links).

Pressemeldung Kreis Lippe


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