Die Vorteile eines Hochbeetes liegen auf der Hand. Es lässt sich bequem, ohne krummen Rücken bearbeiten und durch die eingefüllten unterschiedlichen Materialien entwickelt sich bei der Verrottung Wärme, und Nährstoffe werden für die Pflanzen verfügbar. Deshalb eignet sich ein Hochbeet besonders für nährstoff- und wärmebedürftige Pflanzen, wie Gurken, Kürbisse, Auberginen, Paprika und Tomaten, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.
Auch wenn die spätere Bearbeitung einfach und bequem ist, muss zunächst das Beet aufgebaut werden. Als Material verwendet man in der Regel umweltfreundlich imprägniertes Holz, aber auch luft- und wärmedurchlässige Hohlblocksteine sind gut geeignet. Welche Form man wählt, ist Geschmackssache, bewährt hat sich ein Rechteck mit einer Länge von 5 bis 7 Meter, 1,2 Meter Breite und 0,8 bis 1 Meter Höhe. Die Konstruktion muss in jedem Fall durch Querverstrebungen oder Drahtumspannung stabil sein, damit es später nicht durch den Druck des Füllmaterials auseinanderbricht.
Wichtig ist aber auch, den Boden mit einem verzinkten Kaninchendraht zu versehen, damit keine Wühlmäuse oder Maulwürfe in das Beet eindringen können. Das Hochbeet wird in eine spatentiefe Mulde gesetzt und mit folgenden Materialien befüllt: Die unterste Schicht besteht aus groben Holzstücken, zum Beispiel Wurzelkloben, darauf kommen grobe Äste und anschließend feineres Astwerk und andere organische Materialien wie Laub, Grünabfälle oder Mist. Darauf gibt man Kompost und als Abschluss ein Gemisch aus Kompost und dem ausgehobenen Mutterboden. Die schwerste Arbeit ist nun getan und das Beet kann bequem bepflanzt werden.
Pressemeldung Landwirtschaftskammer NRW
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