Märchenstunde im Lippischen Landesmuseum, am Sonntag, dem 19. Februar 2017, um 15.00 Uhr.
Eine kranke Großmutter. Ein kleines Mädchen alleine im Wald. Ein böser Wolf. Dies sind die Hauptfiguren einer der bekanntesten Erzählungen Europas. Die Geschichte von Rotkäppchen war ursprünglich eine Volksüberlieferung, die von Generation zu Generation mündlich weitergegeben wurde. Die Erzählung hatte sich im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt, nicht immer hatte sie ein glückliches Ende. Die bekannteste Fassung stammt von den Brüdern Grimm. Die ursprüngliche Form des Märchens war allerdings den Brüdern zu grausam und zu tragisch. Sie veränderten die Geschichte, passten sie ihren eigenen Ansprüchen und dem Zeitgeist des 19. Jahrhunderts an. So fügten sie der Erzählung eine neue Figur bei: den Jäger. Mit ihm bekam die Geschichte ein gutes Ende, ein richtiges Märchenende.
Mit der Märchenstunde im Museum folgt Ursula Schlink de Company der Tradition der mündlich überlieferten Volksmärchen: sie liest nicht vor, sondern erzählt sie. „Meine Zuhörer haben Zeit, von der Hektik des Alltags los zu lassen, sich auf eine innere Reise zu begeben und den eigenen Bildern im Kopf zu folgen: Denn, so sagt ein Sprichwort, eine gut erzählte Geschichte macht aus den Ohren Augen“, erklärt die Märchenerzählerin.
Anmeldungen zu märchenhaften Nachmittag, die drei Euro kostet, im Lippischen Landesmuseum unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de.
Märchenstunde im Museum
Rotkäppchen
Sonntag, 19. Februar 2017, 15 Uhr
Kosten 3 Euro
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Voranmeldung gebeten: 05231 99250
oder shop@lippisches-landesmuseum.de