Kreis Lippe. Das neue Erhaltungsprogramm für Landesstraßen enthält auch zahlreiche Projekte in Lippe. Insgesamt fließen knapp 1,3 Millionen Euro in den dritten Landesteil, erklärten die lippischen Landtagsabgeordneten Jürgen Berghahn, Dr. Dennis Maelzer und Ute Schäfer (SPD) in einem Gespräch mit der lippischen SPD-Vorsitzenden Ellen Stock. In 2017 stehen insgesamt 127,5 Millionen Euro für die Reparatur des Landesstraßennetzes zur Verfügung. Damit werde die letztjährige Rekordmarke von 115,5 Millionen Euro nochmals übertroffen.
Mit dem Landesstraßenerneuerungsprogramm 2017 setze die SPD-geführte Landesregierung ihren Grundsatz ‚Erhalt vor Neubau‘ fort. Ute Schäfer berichtet, dass Bad Salzuflen 250.000 Euro für die Instandsetzung der Werrebrücke an der L712 erhalten soll. Außerdem wird eine Deckensanierung der Beetstraße in Bad Salzuflen, mit 250.000 Euro, finanziert.
Jürgen Berghahn freut sich, dass sein Wahlkreis vom Erhaltungsprogramm profitiert. „Wir erhalten für den 1,1 Kilometer langen Bauabschnitt 160.000 Euro, im Verlauf der L758, nördlich der Selbecker Straße. Diese Sanierungsmaßnamen sind für die Übergangszeit, bis die B66n durchgeplant ist und gebaut werden kann“, sagt der Landtagsabgeordnete. Im Kalletal werde es im Bereich der Ortsdurchfahrt Heidelbeck eine Deckensanierung geben. Dafür stünden 300.000 Euro zur Verfügung.
In Pivitsheide und Heidenoldendorf würden Baumaßnahmen entlang der Bielefelder Straße durchgeführt. „Auf knapp 2,6 Kilometern werden die Geh- und Radwege geben, saniert“, gibt der Detmolder SPD-Politiker Dennis Maelzer bekannt. Wichtig sei zudem, dass jetzt die Böschung an der „Gauseköte“ zwischen Berlebeck und Schlangen saniert werde. Mit 120.000 Euro werde das bestehende Provisorium in Stand gesetzt.
Die lippische SPD-Vorsitzende Ellen Stock freut sich, dass zahlreiche Straßen im ländlichen Raum, von dem Landesstraßenerhaltungsprogramm profitieren. „Bei der Regierungsübernahme 2010 haben wir von schwarz-gelb ein Straßennetz vorgefunden, das in einem besorgniserregenden Zustand war. Seitdem haben wir das Budget für die Erhaltung der Landesstraßen schrittweise um mehr als zwei Drittel erhöht. 2010 wurden für die Erhaltung der Landesstraßen nur 76 Millionen Euro eingesetzt, heute sind es 127,5 Millionen Euro“, so die Sozialdemokratin.
„Weitere 50 Millionen Euro investieren wir in den Neu- und Umbau, des 13.100 Kilometer langen Straßennetzes des Landes. Das ist nicht nur wichtig für den Wirtschaftsstandort NRW, sondern auch eine Entlastung für die Menschen in den Ortsdurchfahrten“, erklärt Jürgen Berghahn, der im Landtag im zuständigen Verkehrsausschuss sitzt.
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