Auf der Boden- und Bauschuttdeponie steht seit längerem bereits ein noch zu nutzendes Verfüllvolumen von rd. 30.000 m3 zur Verfügung. In den vergangenen fünf Jahren sind dazu jedoch lediglich Jahresmengen von jeweils zwischen 280 t und 53 t angeliefert worden (2010: 250 t, 2011: 280 t, 2012: 82 t, 2013: 92 t, 2014: 102 t, 2015: 53 t). Die Anlage selbst ist somit immer schwieriger wirtschaftlich zu betreiben. Den fixen Kosten für Betrieb, Unterhaltung und Personal stehen kontinuierlich zurückgehende Einnahmen gegenüber. Die Anlieferung von Boden und Bauschutt erscheint vermutlich wegen der Einheitspreisgestaltung auch zukünftig weiterhin wenig lukrativ. Zum einen können diese Materialien preiswerter an anderen Deponien entsorgt werden, zum anderen beliefern die gewerblichen Entsorger lieber andere Deponien wie Steinbrüche etc., weil sie dann in einem Arbeitsgang auf dem Rückweg gleich entsprechende Verfüllmaterialien mitnehmen können und somit Leerfahrten vermeiden. Für die Zukunft ist also auch nicht mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Bodendeponie zu rechnen.
Das Angebot der Müllumschlagstelle, die ebenfalls auf dem Gelände dort angesiedelt ist, soll dagegen für zumindest die Dauer von zwanzig Jahren als Dienstleistung für die Blomberger Bürger weiter aufrecht erhalten werden. Eine sinnvolle Sache, wäre vermutlich mit Verunreinigungen der Natur zu rechnen, wenn es keine Möglichkeit mehr geben würde seinen Müll vor Ort zu entsorgen. Das letzte Wort spricht der Rat in seiner Sitzung am 21.12.2016.
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