VerbraucherzentraleLieber einen Snack auf die Hand statt Mittagessen in der Mensa! Bei vielen Schülerinnen und Schülern muss es mit der Verpflegung schnell gehen. Döner, Pommes, Schnitzelbrötchen und süße Teilchen sind hierbei die beliebtesten Snacks, mit denen sich die Heranwachsenden am liebsten versorgen. Die Angebote zur Mittagsverpflegung in der schuleigenen Mensa kommen gegen die trendigen To-Go-Speisen und -Getränke meist nicht an. Ein Dilemma, gegen das man nach Ansicht der Verbraucherzentrale NRW nur mit einem attraktiven Angebot an Snacks in der Schule den Rang ablaufen kann: „Süße und salzige Zwischenmahlzeiten vom Bäcker, Supermarkt oder von der Pommes-Bude machen zwar für eine Weile satt, können aber eine vollwertige Mahlzeit nicht ersetzen. Nur ein ausgewogenes Verhältnis von Vollkorn- und Milchbestandteilen, Obst und Rohkost sorgen dafür, dass Energie und Leistungsstärke in den Schulstunden nicht nachlassen“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW. Passend zum Start in die neue Schulsaison zeigen folgende Tipps, wie mit vitamin- und nährstoffhaltigen Snacks und einfallsreichem Engagement den süßen und fetten Snacks vom Bäcker oder Imbiss der Kampf um hungrige Schülermägen aufgenommen werden kann:

• Snackbuden und Co. ausstechen: Schülerinnen und Schüler verlieren das Interesse an fix und fertig angebotenen Essenswaren außerhalb des Schulgeländes nur, wenn Snacks in der Schule verlockend aussehen und die Zutaten ihren Wünschen entsprechen. Dazu gehört nicht nur ein verlockendes Angebot an gesunden Fast-Food-Alternativen – wie etwa Asia-Nudeln, indischem Reis mit Putenbrust, Kürbissuppe oder Tellergericht mit Linsen oder frischem Gemüse. Ein Hindernis für den Gang zum Supermarkt in der Mittagspause sind auch schön gestaltete Aufenthaltsräume und Mensen, die zum Verzehr und zum Verweilen einladen.

• Schulverpflegung verbessern: Falls es an einem attraktiven Angebot an Snacks in der Schule hapert, macht es Sinn, dass sich alle Akteure – vom Schulträger, Lehrer, über Eltern und Schüler bis hin zum Caterer – gemeinsam dafür stark machen, dass das Verpflegungsangebot und dessen Rahmenbedingungen verbessert werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass das künftige Angebot den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) entspricht und gleichzeitig bei den jungen Konsumenten gut ankommt. Wenn alle Akteure bei der Umsetzung und Verbesserung an einem Strang ziehen, kommt das den Sprösslingen zugute und ist außerdem ein gelungenes Beispiel für eine vorbildliche Ernährungsbildung an Schulen.

Tipps rund um richtiges Essen und Trinken in der Schule finden Interessenten in der Broschüre „Snacks an weiterführenden Schulen“, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), erhältlich in den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW. Adressen und Öffnungszeiten unter www.verbraucherzentrale.nrw/beratung-vor-ort. Mehr Infos zu gesunder Schulverpflegung bietet auch die Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW, angesiedelt bei der Verbraucherzentrale NRW. Kontakt im Internet unter www.schulverpflegung.nrw.de.


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