KeyNote-Vortrag des erfolgreichsten Fahrlehrers Deutschlands regt zum Andersdenken an
Im Rahmen des ersten Members Club in diesem Jahr haben die Wirtschaftsjunioren Lippe e.V. KeyNote-Speaker Mike Fischer in das Lipperland eingeladen. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten des Gold-Jahrespartners, der Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt, statt. Ob als Fahrschulleiter, Pizzagastronom oder Bauunternehmer – Mike Fischer geht gerne eigene Wege. In einem unterhaltsamen und äußerst kurzweiligen Vortrag stellte Fischer zunächst heraus, dass es im Leben nur zwei Sünden gibt: Zu wünschen ohne zu handeln und zu handeln ohne Herz. Und an dieser Stelle kommt die 65-jährige Chinesin ins Spiel. Unter der Fragestellung, wie ein 85-Jähriger noch chinesisch als Sprache erlernen kann, lautet die Antwort: Er verliebt sich in eine 65-jährige Chinesin – denn dann ist er mit dem Herz dabei. Mike Fischer hat sich dies zu seiner Grundeinstellung gemacht und in seinen Firmen implementiert. Monatlich kommen seine Mitarbeiter zu einem Ideenaustausch zusammen um gemeinsam querzudenken. Wichtig ist ihm hierbei, dass seine Mitarbeiter mehr wollen als nur einen sicheren Arbeitsplatz. Jeder soll sich einbringen, denn eine gute Idee soll zunächst selber gedacht, dann geplant, anschließend kalkuliert und letztendlich auch umgesetzt werden – stets mit der 65-jährigen Chinesin im Hinterkopf.
So ist auch sein Fahrschul-Internat entstanden, in dem der Abschluss eines KFZ-Führerscheins innerhalb von 7 Tagen möglich war. Innerhalb von 4 Wochen hat er über 4.000 Anmeldungen erhalten. Zeitgleich eröffnete er zur Verpflegung der Internats-Fahrschüler einen Pizzalieferservice. Mit diesem Modell konnte er den Erfolg nicht verhindern. Namhafte Fernsehsender und überregionale Tageszeitungen berichten regelmäßig über ihn, seinen Server zum Einsturz gebracht hat jedoch die junge Youtuberin Shirin David, die die Vorbereitungen auf ihre Führerscheinprüfung gefilmt und im Internet hochgeladen hat. Dieses Video wurde über eine Million Mal geteilt.
Fischer ist schon früh andere Wege gegangen und hat sich auch von zahlreichen Rückschlägen nicht unterkriegen lassen. Jeder Fehler wird transparent gemacht und offen angesprochen. Jeder Mitarbeiter erhält täglich Einblick in die Geschäftszahlen. Fischer bietet seinen Mitarbeitern das Spielfeld für das Ausleben der eigenen Leidenschaft und vermittelt eine „Stolz-Kultur“. Er trifft sich jeden Morgen mit einem anderen Mitarbeiter zum Frühstücken und selbst seine Putzfrau oder sein Hausmeister besitzen eigene Visitenkarten. Den anwesenden Wirtschaftsjunioren gab er abschließend mit auf den Weg, Mut zu revolutionären Geschäftsmodellen zu haben und nie aufzuhören, das eigene Unternehmen weiter zu verbessern. Getreu dem Motto: Mehr AM, anstatt IM eigenen Unternehmen arbeiten.
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